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Newsletter aus dem Jahr 2025

Im Folgenden finden Sie unsere Newsletter-Ausgaben aus dem Jahr 2025.

25. Januar 2025: Feldsperling ‒ dringend gesucht!

Guten Tag,

wann haben Sie zuletzt einen Feldsperling gesehen? Die Art scheint derzeit sehr stark zurückzugehen. Verschiedene Quellen berichten von massiven Bestandsrückgängen bis hin zum lokalen Erlöschen der Populationen. Ein Blick auf die → Beobachtungsdaten aus unserem Meldeportal zeigt, dass die Anzahl gemeldeter Sichtungen seit Jahren sinkt. Die Gründe hierfür sind vermutlich vielfältig und bei weitem noch nicht alle geklärt.

Also: nichts wie raus, → Feldsperlinge suchen und melden! Mehr Informationen über unser neues Beobachtungsprojekt, mit dem wir das Netzwerk Feldsperling unterstützen, gibt es → hier. Dr. Eckhard Gottschalk (Naturschutzbiologie, Universität Göttingen), Prof. Michael Lierz (Direktor der Klinik für Vögel, Reptilien und Amphibien, Gießen) und Thomas Brandt (Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer) wollen mit Hilfe von Vogelbeobachtenden dem Rückgang auf den Grund gehen.

Biene oder Wespe?

Wurden Sie eigentlich schon einmal von einer Wespe gestochen? Oder war es doch eine Biene? Schmerzhaft ist es in beiden Fällen. Doch oft ist es auch wichtig, zu wissen, wessen Stachel man zu spüren bekommen hat. Immerhin reagiert etwa ein Viertel aller Menschen auf das Gift der Wespen oder Bienen allergisch. Eine rechtzeitige und zielgerichtete Behandlung kann Leben retten – aber die richtige Behandlung hängt davon ab, dass man weiß, wer zugestochen hat.

Deshalb: Machen Sie mit und → testen Sie Ihr Wissen selbst! Die Teilnahme ist bis zum 28. Februar 2025 möglich. Verantwortlich für den Online-Test und seine Auswertung ist das Klinikum rechts der Isar in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München. Über die Ergebnisse werden wir berichten!

Vorträge der NABU|naturgucker-Akademie1

Mittlerweile haben sich rund 16 000 interessierte Naturfreund*innen für unsere digitalen Lernangebote begeistern lassen. Unter anderem deshalb wurde das Projekt nochmals um zwei Jahre verlängert, was bedeutet, dass wir das Kursangebot deutlich aufstocken können!

Wenn Sie nicht gleich ein ganzes Lernthema bearbeiten möchten, gibt es in diesem Jahr wieder ergänzend ein abwechslungsreiches Programm mit abendlichen → Online-Vorträgen, das meistens am letzten Donnerstag eines Monats zum Zuhören einlädt. Gleich der erste Vortrag des Jahres widmet sich  am 30. Januar einem außergewöhnlichen Thema, bei dem sicherlich jede*r viel Spannendes und Neues erfahren kann: „Schneckenschleim − Mythen und Chancen” mit Estée Bochud vom Naturhistorischen Museum Bern.

Trick 17: Zweifel an einer Bestimmung?

Vielleicht haben Sie das schon erlebt. Sie haben Beobachtungen auf unserem Meldeportal dokumentiert oder Fotos hochgeladen, und es teilt Ihnen jemand in einem Kommentar mit, die Artbestimmung sei falsch. Was ist dann zu tun? Vor allem, wenn Sie der Ansicht sind, sich nicht geirrt zu haben? Zunächst einmal: Sie sind nicht dazu verpflichtet, die Artangaben zu ändern. Wir empfehlen aber, Hinweise anderer Aktiver zur Bestimmung genau zu prüfen und gegebenenfalls per Kommentarfunktion auf unserem Meldeportal zu diskutieren. Erscheint Ihnen ein Hinweis sinnvoll und plausibel, ist es für eine fachliche Datennutzung sinnvoll, die Artangaben entsprechend zu korrigieren. Sind und bleiben Sie anderer Meinung, ist es wünschenswert, wenn Sie dies in einem Kommentar kurz begründen. Das schafft Transparenz und ist für alle, die mitlesen, sicher interessant und lehrreich. Tipps zum Überarbeiten Ihrer Beobachtung finden Sie auf unserer → Hilfeseite.

Seerosenblattkäfer – eins, zwei, ganz viele!

Hatten Sie schon mal das Glück, Seerosenblattkäfer zu beobachten? Nein? Nun denn, in diesem Fall legen wir Ihnen den spannenden → Beitrag zur Art von Lothar Fassnacht im NABU|naturgucker-Journal ans Herz. Der begeisterte Naturgucker hat sich intensiv mit den Pflanzenvorlieben der geselligen Käfer beschäftigt und seine Beobachtungen in Wort und Bild dokumentiert. Sie werden staunen!

In diesem Sinne: Naturgucken macht Spaß und schafft gemeinsam Wissen!

Herzliche Grüße

Regine Balmer, Jörg Chmill-Völsch, Yvonne Christ, Frank P. Gröhl, Cosima Lindemann, Stefan Munzinger, Gaby Schulemann-Maier, Ina Siebert
und das gesamte Team von NABU-naturgucker.de

PS: Falls Sie uns ein wenig finanziell unterstützen möchten – naturgucker.de ist als gemeinnützig anerkannt und darf deshalb Spendenquittungen ausstellen. Wir würden uns sehr freuen!
naturgucker.de gemeinnützige eG * IBAN DE06 4306 0967 4104 3103 00 * GLS Bank

1) Das Projekt NABU|naturgucker-Akademie wird gefördert im → Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.