Rohstoffe wie Kies, Sand, Gips und Kalkstein sind für unsere Gesellschaft unverzichtbar, doch ihr Abbau belastet die Natur. Überraschenderweise können die entsprechenden Abbaustätten jedoch durch gezielte Gestaltung zu wertvollen Lebensräumen für spezialisierte Arten werden. Der E-Learning-Kurs „Biodiversität in der Baustoffindustrie“ zeigt, wie Biodiversitätsmonitoring in solchen Gebieten funktioniert und wie sich die Natur in diesen besonderen Ökosystemen schützen und fördern lässt.
Der Kurs bündelt die Erkenntnisse aus dem Citizen Science-Teil des Projekts GiBBS (Ganzheitliches Biodiversitätsmanagement in der Baustoffindustrie). Ein wichtiges Ziel dieses Projektes war es, herauszufinden, wie die Baustoffindustrie zur Förderung der Artenvielfalt beitragen kann. Es wurde ein umfassendes Konzept für ein zielgerichtetes Biodiversitätsmonitoring entwickelt. Darüber hinaus wurde ein Praxishandbuch erstellt, das Unternehmen helfen soll, ihre Abbaustätten so zu gestalten, dass sie nach der Nutzung wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen werden.
Das Bildungsangebot der NABU|naturgucker-Akademie gibt fundierte Einblicke in dieses (arten-)vielfältige Thema und zeigt, dass Naturschutz manchmal auch mit dem Bagger funktionieren kann.
Erstellt wurde der Kurs vom NABU und von der NABU|naturgucker-Akademie.
Die Gesamtlernzeit beträgt etwa 24 Stunden.
Das Projekt NABU|naturgucker-Akademie wird gefördert im → Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Unser Kurs „Biodiversität in der Baustoffindustrie“ wurde außerhalb des durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt geförderten Projekts realisiert. Er wurde durch das Projekt GiBBS finanziert.
Diese Website gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.