Pilzparadies Bayerischer Wald
Für Pilzbegeisterte und solche, die es werden möchten, ist der Naturpark Bayerischer Wald ein besonders lohnendes Ziel: Über 2 000 Arten aus dieser Organismengruppe sind dort sicher nachgewiesen, einige Hundert weitere werden vermutet. Der angrenzende Nationalpark wurde 1970 als erster in Deutschland ausgewiesen und ist mit über 13.700 Arten ein Hotspot der Biodiversität. Zusammen mit dem benachbarten Nationalpark Šumava in Tschechien bildet er das größte zusammenhängende Waldschutzgebiet Mitteleuropas.
Die Exkursionsgebiete der Pilzreise liegen in unmittelbarer Nähe des deutschen Nationalparks und werden ebenfalls nach dem Motto „Natur Natur sein lassen“ bewirtschaftet. Es sind bemerkenswerte Lebensräume mit zahlreichen seltenen Pilz-, Pflanzen- und Tierarten. Diese urwüchsige Landschaft erkunden wir auf ausgedehnten Exkursionen, die meist nach dem Frühstück beginnen und bis zum Nachmittag dauern. An besonders schönen Plätzen machen wir unterwegs ein Picknick. Unsere täglichen Funde besprechen und bestimmen wir gemeinsam in der Unterkunft, auch mit Hilfe von Binokularen.
Zur Reisezeit wechseln wir vom Sommer in den Herbst – die ideale Zeit, um möglichst viele verschiedene Pilzarten zu entdecken, seien es große, auffällige oder eher unscheinbare Fruchtkörper. So schulen wir unser Auge für spätere Exkursionen ohne fachliche Begleitung und Führung.
Reiseleitung: → Dr. Rita und Frank Lüder
Teilnehmende: min. 6, max. 12
Bildquelle
Naturwald mit stehendem Totholz, (c) Dr. Rita Lüder