Das Wissen über die belebte Natur unserer Heimat nimmt immer mehr ab, beklagen seit einigen Jahren Naturschützer*innen und Expert*innen. Hinsichtlich mancher Artengruppen gibt es inzwischen eine so geringe Anzahl von Fachleuten, dass zu wenig „Personal“ zum Erstellen neuer Roter Listen zur Verfügung steht und sich deren Fertigstellung teils verzögert oder gar ausfallen muss.
Kenntnisse darüber, wie sich das Artenwissen über die Altersklassen verteilt und ob es in bestimmten Artengruppen besonders stark ausgeprägte Wissensdefizite gibt, fehlen jedoch in vielen Bereichen. Diese Wissenslücke möchte NABU|naturgucker langfristig schließen. Deshalb haben wir arten|pisa ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Untersuchung des Artenwissens der breiten Bevölkerung mithilfe anonymisierter Online-Umfragen.
Zweimal haben bereits gemeinsam mit Partnern entsprechende Befragungen durchgeführt und konnten so eine Datenbasis schaffen. Für die Zukunft sind weitere Befragungen geplant.
Bisherige Befragungen
Dreimal haben wir inzwischen unsere Befragung rund um das Artenwissen in der Bevölkerung durchgeführt, und jedes Mal haben mehr Menschen teilgenommen.
Pressematerial
Obwohl die Befragungen inzwischen bereits einige Jahre zurückliegen, ist das Thema Artenwissen in der breiten Bevölkerung noch immer aktuell. Für Medien, die darüber berichten möchten, bieten wir → hier kostenlos nutzbares Bildmaterial an. Unter presse@NABU-naturgucker.de stehen wir außerdem gern für Rückfragen zur Verfügung.
Für Ihre Recherche empfehlen wir Ihnen außerdem unsere Beiträge über die Ergebnisse der Befragungen → arten|pisa 2017 und → arten|pisa 2019 sowie unsere wissenschaftliche Publikation, die in der Fachzeitschrift Naturschutz und Landschaftsplanung erschienen ist. Hier geht es zum → kostenlosen Download unseres Fachartikels.