Stand: 25.08.2025
Wissen Sie schon, wo Sie im nächsten Jahr Naturgucken möchten? Vielleicht haben Sie ja Lust, mit uns gemeinsam auf Entdeckungstour zu gehen. Wir haben uns fünf Reiseziele aus dem Programm von → NABU|naturgucker-Reisen herausgesucht und die dort gemachten und auf dem → Meldeportal von NABU|naturgucker dokumentierten Beobachtungen genauer unter die Lupe genommen.
Drei unserer ausgewählten Reiseziele liegen in Griechenland: Kreta, Chios und der Nordosten Griechenlands. Zusätzlich haben wir die Pyrenäen und Portugal rausgegriffen. Die präsentierten Daten bestehen aus den Beobachtungsdaten von mindestens vier Reisen pro Gebiet.
Häufig sind unsere Reisen auf Orchideen ausgelegt – eine reizvolle Pflanzenfamilie mit vielen Arten im Mittelmeerraum. In dieser Grafik ist dargestellt, wie viele Arten aus der Gattung Ophrys in den jeweiligen Gebieten während der Reisen beobachtet wurden.
Der Blick auf die Anzahl der Taxa in der Familie der Orchideen ist nicht weniger interessant und zeigt, dass auf Kreta die meisten Orchideen beobachtet werden.
Hier können die Orchideen Kretas etwas genauer erkundet werden. Jede Art ist in einem eigenen Feld und die Anzahl der Beobachtung spiegelt sich in der Größe des Fläche wieder. Man kann die unterschiedlichen Gattungen anklicken und sich so ein wenig durch die Taxonomie der Orchideen und die Arten Kretas klicken.
Die Unterschiede in den Pflanzenbeobachtungen ergeben sich unter anderem durch verschiedene Reisezeiträume, aber auch unterschiedliche Präferenzen der Reiseleiter*innen.
Auch die Anzahl der beobachtet Tierarten variiert stark und ist vermutlich am meisten abhängig von unseren Reiseleiter*innen und den Teilnehmer*innen, aber auch dem Beobachtungszeitraum und den Wetterbedingungen.
Abschießend wird der sogenannte Shannon-Index betrachtet – ein Index, der die Anzahl der Beobachtungen pro Art berücksichtig und hier als ein Maß für die beobachtete Vielfalt verstanden werden darf. Es zeigt sich, dass in Nordost-Griechenland die meisten unterschiedlichen Arten angesprochen (und im Nachhinein bestimmt) werden.
In dieser Grafik werden die Arten nach Klassen (ACHTUNG! GBIF-Taxonomie) aufgegliedert und gezeigt, wie viele Arten aus welcher Klasse auf den Reisen nach Nordost-Griechenland insgesamt beobachtet wurden. Diese Artenzahlen wird man nicht währen einer einzigen Reise beobachtet können.
Diese Zahlen sind natürlich nur ein grober Anhaltspunkt. Natur ist unberechenbar und es ist immer eine Überraschung, was man zu Gesicht bekommt und was nicht. Das Wetter spielt eine zunehmend größere Rolle. Unsere Reiseleiter*innen haben natürlich auch persönliche Präferenzen von „Ophrys-subvarianten Kenntnis“ bis hin zu „von allem ein bisschen, aber nichts richtig“. Und dann wären da natürlich noch Sie – unsere Reiseteilnehmer*innen – ohne deren acht bis zwanzig Augen man deutlich weniger Arten finden würde und die somit einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen unserer NABU|naturgucker-Reisen leisten.
Die Daten wurden von → GBIF.org via API abgerufen. Dies kann unter Umständen zu einer leicht veränderten Namensgebung führen, da GBIF.org in Teilen eine andere Systematik (Taxonomie) zugrunde legt.