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Artenliste in Gebietsporträts

Wichtiger Hinweis

Bei den weiter unten gezeigten Abbildungen handelt es sich um Bildschirmfotos (Screenshots). Eine Bedienung des Meldeportals ist darüber nicht möglich. Um die auf dieser Seite erläuterten Details selbst umzusetzen, rufen Sie bitte an einem Desktop-Gerät (PC, Mac, Laptop) → NABU-naturgucker.de auf.

Ein wichtiger Bestandteil der → Gebietsporträts auf dem Meldeportal von NABU|naturgucker ist die Artenliste. In dieser Liste werden alle Arten, Naturphänomene und Lebensraumtypen angezeigt, deren Sichtungen in dem jeweiligen Gebiet bislang gemeldet wurden. Des Weiteren werden darin Arten, Naturphänomene sowie Lebensraumtypen aufgeführt, die in Gebieten, deren Flächen sich (teilweise) mit dem jeweiligen Gebiet überlappen, gesehen und entsprechend gemeldet wurden. Außerdem finden sich in der Liste die Namen von Arten, Naturphänomenen und Lebensraumtypen, deren Sichtungen mittels Punktverortungen und ohne Gebietszuweisung innerhalb der Fläche des Gebiets gemeldet wurden.

Auf unserem Meldeportal sind die Artenlisten öffentlich sichtbar. Um sie betrachten zu können, ist es demnach nicht erforderlich, dort → registriert und angemeldet zu sein.

Tipp: Wenn Sie in einer Artenliste eines Gebiets ausschließlich die Namen der von Ihnen dort beobachteten Arten, Naturphänomene und Lebensraumtypen sehen möchten, klicken Sie oben rechts auf der Seite auf Ihr Profilbild bzw. das Platzhalterbild, sofern Sie bisher kein Profilbild hochgeladen haben. Das Anklicken des Profilbildes aktiviert die Filterfunktion „nur eigene Daten“, siehe → Erklärung, und die Anzeige wird entsprechend angepasst. Durch einen erneuten Klick auf Ihr Profilbild setzen Sie die Anzeige zurück und es werden wieder die Namen sämtlicher Arten, Naturphänomene und Lebensräume angezeigt, deren Sichtungen in Verbindung mit dem Gebiet auf unserem Meldeportal dokumentiert wurden.

Im Folgenden erläutern wir, welche Informationen die Artenlisten bieten.

Darstellung der Artenliste im Gebietsporträt
Darstellung der Artenliste im Gebietsporträt

#1. Filterfunktion

In manchen Gebietsporträts ist die Artenliste sehr lang und es kann hilfreich sein, beispielsweise nur Angaben zu einer Organismengruppe zu betrachten. Die Anzeige kann entsprechend angepasst werden, dafür stehen auf unserem Meldeportal umfangreiche Filteroptionen zur Verfügung, siehe Markierung #1. Alle wichtigen Hintergrundinformationen zur Verwendung der Filterfunktion erfahren Sie → an dieser Stelle.

#2. Symbolbild der Organismengruppe, des Naturphänomens oder des Lebensraumtyps

Innerhalb der Artenliste sind die einzelnen Einträge zu Blöcken zusammengefasst. Dabei bilden die großen Organismengruppen Vögel, Pflanzen (inklusive Algen, aber ohne Moose), Moose (Laub und Lebermoose), Schmetterlinge, Libellen, Säugetiere, Amphibien & Reptilien, Käfer, andere Insekten, andere Tiere und Pilze (inklusive Flechten und Schleimpilze) jeweils eine Kategorie. Die Kategorien Lebensraumtypen und Naturphänomene werden durch ein graues Quadrat mit darin enthaltenem grünem Ausrufungszeichen dargestellt.

#3. Angaben zur Art bzw. zum Lebensraumtyp

Das Informationsfenster ‚Artdetails‘ mit seinem themenbezogenen Menü
Das Informationsfenster ‚Artdetails‘ mit seinem themenbezogenen Menü

Zu jeder in Verbindung mit dem jeweiligen Gebiet gemeldeten Art gibt es einen zweizeiligen Informationsblock. Was die einzelnen Einträge aussagen, wird weiter unten erläutert. Der Name des Lebensraumtyps beziehungsweise der Art ist blau, was bedeutet, dass er angeklickt werden kann, siehe Markierung #4. Per Klick lässt sich so das jeweilige Porträt aufrufen.

Sofern es für eine Art einen deutschen Namen (Trivialnamen) gibt, wird dieser in der Liste angegeben und durch den in Klammern stehenden wissenschaftlichen Namen ergänzt. Jene Arten, für die es keine Trivialnamen gibt, werden nur mittels ihres wissenschaftlichen Namens in der Liste angezeigt.

Das sagt die Artenliste aus

Für die in der Liste aufgeführten Arten bzw. Taxa sowie Naturphänomene und Lebensraumtypen gilt: Sie sind alle mindestens einmal in dem jeweiligen Gebiet beobachtet worden. Die Artenliste bietet etliche weitere Informationen, die über die Aussage „die Art oder das Naturphänomen bzw. der Lebensraum kommt dort vor“ hinausgehen.

Innerhalb der Informationsblöcke zu den einzelnen Listeneinträgen finden sich in der zweiten Zeile Ziffern von 1 bis 12. Sie stehen für die Monate des Jahres von Januar (1) bis Dezember (12).

Wurden in einem Monat in dem Gebiet Beobachtungen gemacht, werden die Monatsziffern aller in der Artenliste vermerkten Arten bzw. Taxa, Naturphänomene und Lebensraumtypen fett dargestellt. Fanden hingegen noch keine Beobachtungen statt, ist die jeweilige Monatsziffer nicht fett, und das bei allen Arten.

Ob eine Art/ein Taxon, ein Naturphänomen oder ein Lebensraumtyp in dem jeweiligen Monat dort beobachtet wurde, wird anders gekennzeichnet, siehe unten.

Fallbeispiel: Im Gebiet wurde in den Monaten Mai (5), Juli (7), November (11) und Dezember (12) beobachtet, die entsprechenden Ziffern sind fett dargestellt.

Monate, aus denen für ein Gebiet Naturbeobachtungsdaten vorliegen, werden fett dargestellt
Monate, aus denen für ein Gebiet Naturbeobachtungsdaten vorliegen, werden fett dargestellt

Alle Monate, für die Beobachtungsdaten einer Art/eines Taxons, eines Naturphänomens oder eines Lebensraumtyps vorliegen, werden in der Liste blau hinterlegt dargestellt.

Fallbeispiel 1: Aus dem Gebiet liegen Beobachtungsdaten aus den Monaten Mai, Juli, November und Dezember vor. Der Eichelhäher wurde nur im November beobachtet.

Der Eichelhäher wurde in dem Gebiet im November gesehen
Der Eichelhäher wurde in dem Gebiet im November gesehen

Fallbeispiel 2: Aus dem Gebiet liegen Beobachtungsdaten aus den Monaten Mai, Juli, November und Dezember vor. Die Blaumeise wurde im Mai, November und Dezember beobachtet, doch nicht im Juli.

Die Blaumeise wurde im Mai, November und Dezember im Gebiet beobachtet
Die Blaumeise wurde im Mai, November und Dezember im Gebiet beobachtet

Bei jedem Listeneintrag ist vermerkt, wie oft die Art/das Taxon, das Naturphänomen oder der Lebensraumtyp in dem Gebiet bereits beobachtet wurde.

Fallbeispiel: Im Gebiet wurde die Sumpfmeise nur einmal beobachtet, die Beobachtung fand im Januar statt. Die Blaumeise wurde im Gebiet während aller Monate des Jahres mindestens einmal beobachtet. Insgesamt liegen 45 Beobachtungen zur Blaumeise vor. Die Kohlmeise wurde lediglich im November noch nicht im Gebiet beobachtet, insgesamt liegen 68 Beobachtungen zur Kohlmeise vor.

Bisherige Anzahl der Beobachtungen der Sumpf-, Blau- und Kohlmeise im Gebiet
Bisherige Anzahl der Beobachtungen der Sumpf-, Blau- und Kohlmeise im Gebiet

Jeder Listeneintrag weist aus, wie viele Individuen/Exemplare mindestens und maximal beobachtet wurden. Über alle Beobachtungen wird außerdem ein Durchschnitt gebildet.

Fallbeispiel: Im Gebiet wurde die Blaumeise 45 Mal beobachtet. Dabei wurde jeweils mindestens ein Individuum gesehen, höchstens waren es 8 Individuen. Bei der 68 Mal im Gebiet beobachteten Kohlmeise waren es maximal 20 Individuen. Pro Beobachtungsdatum wurden durchschnittlich 3 Blaumeisen bzw. 6 Kohlmeisen im Gebiet gesehen,

Minimum, Maximum und Durchschnittswert der im Gebiet bisher beobachteten Individuen einer Art
Minimum, Maximum und Durchschnittswert der im Gebiet bisher beobachteten Individuen einer Art

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