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Sonnenverwöhntes Orchideenparadies Samos

  • Landschaft auf Samos mit schmaler Straße, (c) Kerstin Riemer/Pixabay
    Landschaft auf Samos mit schmaler Straße, (c) Kerstin Riemer/Pixabay

Land: Griechenland
Termin: 10.03.2025 bis 20.03.2025 (11 Reisetage)
Reiseleitung: N. N.
Teilnehmende: min. 6, max. 12
Reiseveranstalter: NABU|naturgucker-Reisen

Vielfältige Landschaften, eine überaus üppige Natur und eine reiche Kultur erwarten uns auf der griechischen Insel → Samos, einer der fruchtbarsten und wasserreichsten Inseln in der Ägäis. Sie liegt gut 1,6 Kilometer vor der türkischen Küste und südlich von Izmir. Drei Bergzüge prägen das Gesamtbild: im Westen das Massiv des → Kerkis, mit 1 434 Metern die höchste Erhebung, entlang der Nordküste der Ambelos mit 1 137 Metern Höhe sowie bis zu 400 Meter hohe Hügel im Osten des Eilandes.

Wälder, die Gehölzgesellschaft der → Macchie und die Zwergstrauchgesellschaft der → Phrygana bilden die Vegetationstypen. 35 von 52 nachgewiesenen Orchideen-Taxa blühen voraussichtlich zur Reisezeit. Auf unseren Exkursionen über die gesamte Insel werden wir besonders viele Ragwurze entdecken. An Kulturpflanzen werden vor allem Wein, Oliven, Feigen, Mandeln und Zitrusfrüchte angebaut; in höheren Lagen gedeihen aromatische Kräuter. Bekannt ist die Insel auch für über 20 Reptilienarten, eine große Zahl an Vögeln sowie Insekten.

Zum Weltkulturerbe hat die UNESCO das → Heraion, das wir voraussichtlich besuchen werden, und die Stadt → Pythagorio ernannt. Das Heiligtum der Göttin Hera gilt als einer der größten Tempel der Antike. Von ehemals 155 Säulen ist eine zur Hälfte erhalten. Die Ortschaft Pythagorio trägt ihren Namen zu Ehren des auf der Insel geborenen Mathematikers Pythagoras. Von der antiken Stadt Samos sind Teile des Hafens, der Stadtmauer und der 1 036 Meter lange → Tunnel des Eupalinos erhalten. Er wurde im 6. Jahrhundert vor Christus zur Wasserversorgung angelegt. Besichtigen werden wir außerdem malerische Dörfer sowie Kirchen und Klöster aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Samos ist eine sehr sonnenreiche Insel, auf der wir im März auf Temperaturen bis etwa 16 °C hoffen können. Der kulturelle Reichtum der Insel spiegelt sich auch in der Küche wider. Sie ist sehr vielfältig und abwechslungsreich und unterscheidet sich von Ort zu Ort. Seit mehr als 3 000 Jahren ist der Wein der Insel bekannt.

Programm

1. Tag: Anreise nach Samos

Anreise nach Samos in Griechenland. Je nach persönlicher Präferenz kann dies klimaschonend per Bahn oder per individueller Pkw-Anreise bzw. Flug erfolgen. Treffpunkt ist der Flughafen Samos. Gemeinsamer Transfer zum Hotel nach Ireon.

2. bis 10. Tag: Samos

Tägliche Exkursionen führen uns über die gesamte Insel, welche die achtgrößte Griechenlands ist. Wann und in welcher Reihenfolge wir die einzelnen Orte besuchen, legen wir je nach Wetter und Entwicklungsstand der Vegetation fest.

Im Westen des Eilandes suchen wir unter anderem nach → Ophrys regis-ferdinandii, ebenso nach → Ophrys omegaifera subsp. apollona und Ophrys polycratis, die vermutlich hybridogenen Ursprungs zwischen → Ophrys omegaifera und → Ophrys fleischmannii ist. Dort sollte es außerdem → Ophrys fusca subsp. pelinea sowie → Ophrys fusca subsp. blitopertha geben, die beide zur Gruppe der Braunen Ragwurz gehören.

Fundorte von → Dactylorhiza romana liegen in den Gebirgsregionen, die wir erkunden werden. Unterwegs bieten sich uns zahlreiche Ausblicke in die schöne Landschaft von Samos.

In der südlichen Inselmitte finden sich zahlreiche Biotope, in denen wir → Ophrys ferrum-equinum var. labiosa finden können. → Ophrys fusca subsp. parosica, eine Vertreterin aus der fusca-Gruppe kommt dort ebenfalls vor. Mit etwas Glück begegnen wir sogar der erst 2011 erstmals beschriebenen Ophrys samiotissa, die hybridogenen Ursprungs zwischen → Ophrys fuciflora und → Ophrys oestrifera sein soll. An den Hängen der Berge und Hügel liegen zahlreiche malerische Dörfer, von denen der Blick bis weit in die kleinasiatische Türkei reicht.

Weitere Exkursionen führen uns in den Ostteil der Insel, wo sich der locus typicus der → Ophrys herae befindet. Darüber hinaus sind dort → Ophrys tenthredinifera und Ophrys umbilicata zu finden. Ein wenig Glück vorausgesetzt, könnten wir an der Küste neben verschiedenen anderen Vögeln (Watvögel, ziehende Singvögel) auch → Rosaflamingos entdecken.

Wir werden antike Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die Tempelanlage von Heraion besuchen. Die Klöster Moní Timíou Stavroú und Moní Megális Panagías werden wir ebenfalls kennenlernen, zumal in der direkten Umgebung zahlreiche Ragwurze gedeihen.

11. Tag: Rückreise ab Samos

Gemeinsamer Transfer von Ireon zum Flughafen Samos und individuelle Rückreise.

Artimpressionen

Preise pro Person

Grundpreis im Doppelzimmer: 1.790 €
Zuschlag für Einzelzimmer: 150 €

An-/Abreisemöglichkeiten

Klimaschonende Bahnanreise (∅ Klimawirkung: 168 kg CO2): ab etwa 251 €
Flug (unverbindlich) (∅ Klimawirkung: 1 300 kg CO2): ab etwa 600 €
Pkw-Anreise (∅ Klimawirkung: 1 200 kg CO2)

Nachlässe auf Grundpreis

Mitglieder des NABU: 3 %
Registrierte Nutzer*innen auf dem Meldeportal von NABU|naturgucker: 3 %
Aktive Beobachter*innen mit min. 250 Beobachtungen auf dem Meldeportal von NABU|naturgucker: 4,5 %

Es kann pro Person jeweils nur einer der drei zuvor genannten Preisnachlässe in Anspruch genommen werden.

Leistungen

Nicht eingeschlossene Leistungen

  • An-/Abreise nach/von Samos
  • Übrige Mahlzeiten (vor Ort als Mittagspicknick)
  • Getränke
  • Trinkgelder
  • Persönliche Ausgaben

Hinweise

Die Mindestanzahl der Teilnehmenden muss bis 4 Wochen vor Reisebeginn erreicht sein.

Veranstalter dieser NABU|naturgucker-Reise ist die → NABU|naturgucker geG. Es gelten die folgenden → Reisebedingungen. Hier finden Sie die Angaben zum → Datenschutz.