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Feldsperlinge dringend gesucht!

Haben Sie in letzter Zeit einen Feldsperling gesehen? Diese Vogelart scheint in Deutschland immer seltener zu werden. Berichte über massive Bestandsrückgänge und sogar das lokale Aussterben von Populationen mehren sich. Eine Auswertung der Beobachtungsdaten aus unsterem Meldeportal für Naturbeobachtungen zeigt, dass die Anzahl der Sichtungen seit Jahren abnimmt, siehe → interaktive Grafik.

Die Ursachen für den Rückgang der Beobachtungen und des Feldsperlings selbst sind vermutlich vielfältig und noch nicht vollständig erforscht. Daher unsere Bitte: Gehen Sie in die Natur, halten Sie Ausschau nach Feldsperlingen und melden Sie uns Ihre Beobachtungen! Das geht ganz einfach über die eigens für das Projekt eingerichtete → Aktionsseite.

Auf unserer → Projektseite finden Sie zudem Hintergrundinformationen zu unserer Meldeaktion, mit der wir das Netzwerk Feldsperling unterstützen. Dr. Eckhard Gottschalk (Naturschutzbiologie, Universität Göttingen), Prof. Michael Lierz (Direktor der Klinik für Vögel, Reptilien und Amphibien, Gießen) und Thomas Brandt (Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer) arbeiten mit Ihrer Hilfe daran, die Gründe für den Rückgang des Feldsperlings zu finden.

Übrigens sind nicht nur Beobachtungsdaten von Feldsperlingen wichtig. Unsere oben genannten Projektpartner bitten um Zusendung tot aufgefundener Feldsperlinge, um untersuchen zu können, woran die Tiere gestorben sind.  Je mehr über die Todesursache der Vögel bekannt ist, desto gezielter können (hoffentlich!) in Zukunft Maßnahmen zum besseren Schutz der Feldsperlinge ergriffen werden. Wie beim Einsenden von Totfunden vorzugehen ist, erklären wir auf der Projektseite.

Beobachtungsdaten, Bilder und Videos der Art → auf unserem Meldeportal ansehen …

Bildquelle
Feldsperling (Passer montanus), (c) Gudrun Knoth/NABU-naturgucker.de