Wichtiger Hinweis
Bei den weiter unten gezeigten Abbildungen handelt es sich um Bildschirmfotos (Screenshots). Eine Bedienung des Meldeportals ist darüber nicht möglich. Um die auf dieser Seite erläuterten Details selbst umzusetzen, rufen Sie bitte an einem Desktop-Gerät (PC, Mac, Laptop) → NABU-naturgucker.de auf.
Der Begriff „Gebiet“ steht auf dem Meldeportal von NABU|naturgucker für „Beobachtungsgebiet“. Bei den Gebieten handelt es sich um auf Landkarten dargestellte Areale, die echten Gebieten entsprechen, in denen die Natur beobachtet wird. Weil die Gebietsdaten auf unserem Meldeportal öffentlich einsehbar sind, können auch nicht registrierte Seitenbesucher*innen auf sie zugreifen.
Gebiete selbst anzulegen und zu benennen, um eigene Beobachtungsdaten damit verknüpft auf dem Meldeportal zu speichern, ist dagegen → registrierten Nutzer*innen vorbehalten. Einmal angelegt, können alle auf dem Meldeportal angemeldete Menschen ihre eigene Beobachtungsdaten, Bilder und Videos in Verbindung mit jedem auf der Seite verfügbaren Gebiet speichern. Das heißt, kein auf dem Meldeportal verfügbares Gebiet ist privat, sondern steht allen Interessierten zum Betrachten und zum Befüllen mit Inhalten zur Verfügung.
Festgelegte Regeln für Gebiete gibt es nicht. Sie können klein sein, wenn sie Kleinstlebensräume darstellen sollen, zum Beispiel eine Trockenmauer auf einem Weinberg. Oder sie können sehr groß sein, etwa wie ein viele Kilometer langer Küstenabschnitt an der Nordsee. Es kann sich sowohl um öffentlich zugängliche Areale wie Parkanlagen oder Schutzgebiete handeln als auch um private Gärten und Ähnliches.
Sämtliche auf dem Meldeportal gespeicherten Gebiete sind mit einem eigenen Porträt vertreten. Diese enthalten die mit den Gebieten verknüpften Daten, also Naturbeobachtungen, Bilder, Videos, Artenlisten sowie Gebietsnotizen all jener Personen, die ihre das jeweilige Gebiet betreffenden Naturbeobachtungsdaten hochgeladen haben.
Anhand ihres Namens sind die Gebiete auf dem Meldeportal per Suchfunktion auffindbar, um sich über dort gesehene Arten zu informieren und um eigene Sichtungen melden zu können.
Darstellung der Gebiete
Gebiete werden auf den Landkarten als farbige Markierungen dargestellt. Hierbei haben die zum Einsatz kommenden Farben unterschiedliche Bedeutungen. Außerdem sagt die Größe der Marker etwas über die Menge der mit den jeweiligen Gebieten verknüpften Beobachtungsdaten aus.
Roter Kreis
Zum Gebiet liegen bereits Beobachtungen vor. Sowohl nicht angemeldete Betrachter*innen als auch angemeldete Nutzer*innen können diese Farbkennzeichnung sehen.
Blauer Kreis
Zum Gebiet liegen bereits Beobachtungen vor. Alle angemeldeten Nutzer*innen, die Beobachtungsdaten mit einem Gebiet verknüpft haben, sehen eine blaue Gebietsmarkierung. Nicht angemeldeten Nutzer*innen werden diese Gebiete mit roten Punkten angezeigt. Das gilt auch dann, wenn eine Person zwar Beobachtungsdaten mit einem Gebiet verknüpft hat, aber gerade nicht auf der Website angemeldet ist.
Grauer Kreis
Seitdem das Gebiet angelegt wurde, wurden noch keine Beobachtungsdaten mit ihm verknüpft. Oder das Gebiet wurde am selben Tag, an dem es betrachtet wird, angelegt. Dann könnte es sein, dass bereits bereits Beobachtungsdaten mit ihm verknüpft sind. Trotzdem wird der Marker in einem solchen Fall vorübergehend noch grau angezeigt. Dies ändert sich mit der nächsten Neuberechnung aller Informationen aus der Datenbank. Diese findet bei unserem Meldeportal täglich um Mitternacht statt. Erst nach diesem automatischen Neuberechnungsprozess wechselt die farbliche Kennzeichnung von grau zu blau oder rot.
Daneben gibt es einen Sonderfall bei Gebieten mit grauen Kreisen als Marker: Bislang wurden mit einem Gebiet noch keine Beobachtungsdaten verknüpft. Trotzdem werden in der Beobachtungsliste des jeweiligen → Gebietsporträts Beobachtungsdaten angezeigt. Der Grund dafür ist, dass die Fläche des Gebiets ohne eigene Beobachtungsdaten sich mit der Fläche eines anderen Gebiets überlappt, das bereits mit Beobachtungsdaten verknüpft ist oder einzelne Beobachtungsdaten mit Punktverortungen umfasst. Diese werden in der Beobachtungsliste des Gebiets ohne eigene Beobachtungen angezeigt.
Kleine, mittlere und große Kreise
Gebiete, mit denen bisher keine oder nur wenige Beobachtungen verknüpft wurden, werden durch relativ kleine Kreise dargestellt; im nebenstehenden Beispiel unten rechts. Gibt es bereits eine gewisse Anzahl von Beobachtungen, die mit einem Gebiet verknüpft sind, wird dessen Kreis mittelgroß dargestellt; im Beispiel unten links. Gebiete, mit denen sehr viele Beobachtungen verknüpft sind, werden durch große Kreise gekennzeichnet; im Beispiel oben.
Dunkelgrünes Quadrat
Größere Rastereinheiten werden durch dunkelgrüne Quadrate gekennzeichnet. In Deutschland sind dies → TK-25-Quadranten, in anderen Ländern handelt es sich um Marker für → UTM-Quadranten. Die Färbung sagt nichts darüber aus, ob der jeweilige Quadrant mit Beobachtungsdaten verknüpft ist oder nicht; sie ist in beiden Fällen gleich.
Kleine, mittlere und große Quadrate
Rasterquadranten (TK 25 und UTM), mit denen bisher keine oder nur wenige Beobachtungen verknüpft wurden, werden durch relativ kleine Quadrate dargestellt. Gibt es bereits eine gewisse Anzahl von Beobachtungen, die mit einem Quadranten verknüpft sind, wird dessen Quadrat mittelgroß dargestellt. Quadranten, mit denen sehr viele Beobachtungen verknüpft sind, werden durch große Quadrate gekennzeichnet.
Auf dem Meldeportal gespeicherte Gebiete können Grenzmarkierungen (Gebietsgrenzen) aufweisen, müssen dies jedoch nicht. Bilden die Gebiete Kleinstlebensräume wie zum Beispiel einen Abschnitt einer Trockenmauer auf einem Weinberg ab, sind Gebietsgrenzen nicht unbedingt nötig. Doch für Gebiete, die deutlich größer als wenige Quadratmeter sind, empfiehlt es sich, beim Erstellen des Gebiets Grenzen anzulegen. Wird dies beim Anlegen eines Gebiets vergessen, können die Gebietsgrenzen später nachgetragen werden. Dies kann jedoch lediglich die Person vornehmen, die das Gebiet angelegt hat. Alternativ können Sie eine E-Mail an support@NABU-naturgucker.de schreiben und den Sachverhalt schildern. Jemand aus unserem Team kann dann helfen und Gebietsgrenzen anlegen.
Es ist nicht erforderlich, Grenzen benachbarter Gebiete einzuhalten; die Flächen der Gebiete dürfen sich überlappen. Dabei ist aber zu bedenken, dass alle Beobachtungsdaten, Bilder und Videos, die mit einem Gebiet verknüpft sind, auch in den Porträts anderer Gebiete angezeigt werden, sofern es entsprechende Gebietsüberlappungen gibt.
Gebietsgrenzen sind auf unserem Meldeportal immer blau, die von einem Gebiet eingenommene Fläche ist grau. Sich überlappende Gebietsflächen werden in einer dunkleren Grauschattierung dargestellt.
Gebietsnamen: je eindeutiger, desto besser!
Wird auf unserem Meldeportal eine Landkarte betrachtet, sind auf ihr meist Gebietsmarker zu sehen. Die Namen der jeweiligen Gebiete lassen sich ablesen, indem der Mauszeiger auf den entsprechenden Punkt gefahren wird; es muss nicht geklickt werden! Indem ein Gebietsmarker angeklickt wird, wird das jeweilige Gebietsporträt aufgerufen.
Anhand ihres Namens sind alle Gebiete auf unserer Meldeplattform per Suchfunktion auffindbar. Ihre Namen sind öffentlich sichtbar. Wer ein Gebiet anlegt, sollte einen möglichst konkreten Namen wählen und auf allgemeine, wenig eindeutige Bezeichnungen wie „Garten“ verzichten. Anderenfalls wird es schwierig, die Gebietssuche zu verwenden, siehe folgende Beispiele.
Zu den Tipps, Tricks und Hilfethemen …
Wie werden Gebiete angelegt? Können die Daten später geändert werden? Was sind Gebietsnotizen? Welche Informationen finden sich in Gebietsporträts? All diese Fragen werden in den weiterführenden Hilfetexten geklärt.
Fragen zur Bedienung des Meldeportals von NABU|naturgucker?
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