Im Folgenden finden Sie unsere Newsletter-Ausgaben aus dem Jahr 2024.
- 2. November 2024 – NABU|naturgucker: Großer Umbau
- 19. Oktober 2024 – NABU|naturgucker: Viele Reisen und ein Kongress
- 3. Oktober 2024 – NABU|naturgucker: Eine neue Art in Deutschland dokumentiert
- 14. September 2024 – NABU|naturgucker: arten|pisa 2024
- 17. August 2024 – NABU|naturgucker: SIGMA Naturbild 2024
- 29. Juli 2024 – NABU|naturgucker: Zeit für Sommerinsekten
- 29. Juni 2024 – NABU|naturgucker: Falter, Spinnen und viele Fragen
- 31. Mai 2024 – NABU|naturgucker: NABU Insektensommer und Wald kennenlernen!
- 27. April 2024 – NABU|naturgucker: Viele Forschungsfragen und ein Kongress
- 29. März 2024 – NABU|naturgucker: Wir sind sehr viele!
- 24. Februar 2024 – NABU-naturgucker.de: Juchhe!
- 27. Januar 2024 – NABU-naturgucker.de: Winter … Ade?
2. November 2024 – NABU|naturgucker: Großer Umbau
Guten Tag,
bitte erschrecken Sie nicht, wenn Sie ab kommenden Montag (4.11.) unsere „normale” Internetadresse NABU-naturgucker.de aufrufen: Sie gelangen dann zu der neuen, zentralen Dachseite, die unsere Angebote über alle Bereiche hinweg übersichtlich darstellen wird.
Wir wollen mit dieser neuen Seite mehr Orientierung für Sie schaffen. Vieles ist den letzten fast 17 Jahren organisch gewachsen, sodass mit der Zeit eine reichhaltige, aber auch schwer durchschaubare Vielfalt an Angeboten und Informationen entstanden ist. Gerade bei den zahlreichen neu gewonnenen Interessierten erschien deshalb schon öfter mal ein großes Fragezeichen auf der Stirn. 🙂
Wir sind uns sicher, dass die neue Dachseite als Klammer um alles deutlich besser die gewünschten Informationen auffindbar machen wird.
Die neuen Adressen
Alle unsere Internetadressen nutzen als gemeinsamen Baustein „NABU-naturgucker”, der jeweils um den spezifischen Inhalten ergänzt wird:
- https://NABU-naturgucker.de: Sie erreichen unsere neue, zentrale Dachseite.
- https://NABU-naturgucker-beobachtungen.de: Sie erreichen das Meldeportal.
- https://NABU-naturgucker-akademie.de: Sie erreichen die Akademie.
- https://NABU-naturgucker-reisen.de: Sie erreichen unsere Reiseangebote.
- https://NABU-naturgucker-journal.de: Sie erreichen das Journal, das früher naturwerke.net hieß.
- https://NABU-naturgucker.de/hilfe/: Sie erreichen unsere Hilfeseiten.
Die bisherigen Adressen bleiben natürlich vorerst alle erhalten und funktionieren weiter. Und selbstverständlich sind von der Dachseite aus alle anderen Angebote nur einen Mausklick entfernt.
NABU|naturgucker-Kongress 2024
Haben Sie Lust auf viele interessante Vorträge und vor allem auch darauf, Gleichgesinnte zu treffen und sich auszutauschen?
Dann schauen Sie doch mal auf den Seiten unseres → NABU|naturgucker-Kongresses vorbei, der vom 22. bis 24. November in Göttingen mit zahlreichen spannenden → Programmpunkten stattfindet.
Oder wollen Sie sich direkt anmelden? → Bitte sehr …
Kraniche ziehen
Die ersten großen Zugtage dieser beeindruckenden Vögel fielen in diesem Jahr auf Anfang Oktober, siehe unsere → Auswertung. Wenn Sie sich in nächster Zeit mit eigenen Beobachtungen an der Zugdokumentation beteiligen möchten, dann können Sie zum Melden Ihrer Kranichsichtungen → hier klicken!
In diesem Sinne: Naturgucken macht Spaß und schafft gemeinsam Wissen!
Herzliche Grüße
Regine Balmer, Jörg Chmill-Völsch, Yvonne Christ, Frank P. Gröhl, Cosima Lindemann, Stefan Munzinger, Gaby Schulemann-Maier, Ina Siebert
und das gesamte Team von NABU|naturgucker
PS: Falls Sie uns ein wenig finanziell unterstützen möchten – NABU|naturgucker ist als gemeinnützig anerkannt und darf deshalb Spendenquittungen ausstellen. Wir würden uns sehr freuen!
NABU naturgucker gemeinnützige eG * IBAN DE06 4306 0967 4104 3103 00 * GLS Bank
19. Oktober 2024 – NABU|naturgucker: Viele Reisen und ein Kongress
Guten Tag,
gerade jetzt bei herbstlichem Wetter und immer weniger helle Stunden können Gedanken an die nächstjährige Beobachtungssaison die Stimmung aufhellen. Mit unseren Reiseangeboten helfen wir Ihnen gerne dabei!
Sei es mit den vor allem ins Mittelmeergebiet führenden → naturkundlichen Reisen, bei denen in vielen Fällen die artenreiche Orchideenflora in toller Natur und fantastischen Landschaften im Mittelpunkt steht. Oder bei unseren → Netzwerkreisen, bei denen Sie sich mit anderen Naturbegeisterten von NABU|naturgucker vernetzen und austauschen sowie interessante Beobachtungsgebiete kennenlernen können.
Oder mit den ganz neu entwickelten → Praxistagen, die sich an die Lernangebote der → NABU|naturgucker-Akademie1 anlehnen. Mit unseren Reisen aus dieser Sparte wollen wir das theoretische Lernen durch spezielle Exkursionen ergänzen und so dazu beitragen, Ihr erworbenes Wissen zu festigen sowie „praxistauglich” zu machen. Die Angebote sind fünf Reisetage lang und finden überwiegend in Deutschland statt. Wenn Sie alternativ unterkommen möchten, können Sie Praxistage immer auch ohne Unterkunft buchen.
Selbstverständlich werden bei jeder unserer Reisen alle Naturbeobachtungen auf unserem Meldeportal dokumentiert. So konnte bei unserer diesjährigen Reise auf den Peloponnes und nach Kefalonia praktisch in letzter Minute eine besondere Beobachtung einer außergewöhnlichen Pyramidenorchis gemacht und die entsprechende Sichtung online belegt werden: → Anacamptis pyramidalis subsp. cerigensis. Auf der letzten Exkursion unmittelbar vor dem Rückflug gelang uns der Erstnachweis dieser spätblühenden Unterart keine zehn Kilometer südlich des Athener Flughafens!
SIGMA Naturbild 2024: die Siegerin steht fest
Unser großer Fotowettbewerb → SIGMA Naturbild ging in diesem Jahr in die zehnte Runde. Er stand unter dem Motto „Muster, Strukturen und Symmetrien in der Natur“. Es haben sich so viele Menschen beteiligt, dass letztlich 3 685 Bilder zusammenkamen. Eine fachkundige Jury nahm sich viel Zeit, um die Einsendungen genau unter die Lupe zu nehmen und hatte die Qual der Wahl.
Schon früh kristallisierte sich ein Motiv heraus, das bis zum Schluss an der Spitze blieb. „Diese Unterwasseraufnahme zeigt ein faszinierendes Makro von der organischen Struktur einer Muschel. Die detaillierte Ansicht hebt die komplexen Formen und farbenfrohen Texturen hervor, die von schillerndem Grün und Kupfertönen bis hin zu tiefen, dunklen Rillen reichen. Die Formen und Farben erzeugen eine surreale, fast abstrakte Ästhetik, die gleichzeitig natürlich und kunstvoll erscheint und somit mehr als eine spannende Struktur, die im Vordergrund steht, wirkt und weniger wie eine Muschel anmutet“, so Jury-Sprecherin Antonia Zöbisch von SIGMA.
Eingereicht wurde diese beeindruckende Aufnahme einer Riesenmuschel (Tridacna sp.) von Ursula Dietz. Sie hat dieses nun → preisgekrönte Unterwasserfoto vor rund zehn Jahren im Roten Meer aufgenommen und sich nun damit den Hauptpreis unseres Wettbewerbs gesichert. Die Naturfreundin erhält einen Gutschein für den Shop unseres Wettbewerbspartners SIGMA im Wert von 1 000 €. Herzlichen Glückwunsch!
NABU|naturgucker-Kongress 2024
Kennen Sie eigentlich bereits → Jan Luley? Nein? Dann können Sie den begnadeten Jazz-, Blues- und New-Orleans-Musiker auf dem → NABU|naturgucker-Kongress vom 22. bis 24. November in Göttingen persönlich erleben. Seit dem ersten Kongress bereichert er unsere Veranstaltungen musikalisch und er wird in diesem Jahr in Begleitung von Tristan Xaver Köster, einem Cellisten, wieder ganz wesentlich die besondere Atmosphäre in der Paulinerkirche prägen.
Inhaltlich ist der diesjährige Kongress dem vielfältigen Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur gewidmet. Der Bogen spannt sich dabei von Themen wie „Natur als Erfahrungsraum und Sinninstanz” von Prof. Dr. Ulrich Gebhard (Uni Bielefeld) bis hin zu „Landwirtschaft: ein Biodiversitätsdesaster” von Maik Sommerhage (NABU Hessen). Das → vorläufige Vortragsprogramm bietet Ihnen einen ersten Eindruck.
Sie wollen wieder einmal oder erstmals dabei sein? Dann nix wie los und → anmelden!
Trick 17: Beobachtungen und Bilder/Videos schützen – wann ist es sinnvoll?
Wenn Sie der Ansicht sind, es mit einer sensiblen Tier-, Pflanzen- oder Pilzart zu tun zu haben, kann es sinnvoll sein, den genauen Standort der Sichtung zu schützen. Ein gutes Beispiel ist eine Beobachtung eines Nistplatzes einer sehr störungsempfindlichen Vogelart, etwa des Schwarzstorchs. Nicht sinnvoll ist es dagegen, beispielsweise eine Beobachtung fliegender Mauerseglern zu schützen. Die Vögel sind hochmobil und in der Luft für uns Menschen ohnehin nicht zu erreichen.
Falls Sie in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon beobachten und die Sichtungen so melden möchten, dass der exakte Ort auf NABU-naturgucker.de nicht angezeigt wird, ist das Schützen der Beobachtungen ebenfalls die beste Wahl.
Mehr Infos zum Schutz von Beobachtungen finden Sie → hier.
In eigener Sache
Die NABU|naturgucker-Akademie ist seit ein paar Tagen mit einem neuen „Gesicht” und vor allem neuer Technik wieder verfügbar. Sie ist nun weitgehend für die Nutzung via Smartphone geeignet. An einigen Lernangeboten arbeiten wir noch, damit sie vollständig im neuen Kleid erscheinen. Schauen Sie doch einfach → mal (wieder) vorbei!
In diesem Sinne: Naturgucken macht Spaß und schafft gemeinsam Wissen!
Herzliche Grüße
Regine Balmer, Jörg Chmill-Völsch, Yvonne Christ, Frank P. Gröhl, Cosima Lindemann, Stefan Munzinger, Gaby Schulemann-Maier, Ina Siebert
und das gesamte Team von NABU|naturgucker
PS: Falls Sie uns ein wenig finanziell unterstützen möchten – NABU|naturgucker ist als gemeinnützig anerkannt und darf deshalb Spendenquittungen ausstellen. Wir würden uns sehr freuen!
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3. Oktober 2024 – NABU|naturgucker: Eine neue Art in Deutschland dokumentiert
Guten Tag,
wie wichtig das ist, was Sie und über 238 000 andere Naturbeobachter*innen gemeinsam mit uns tun, zeigt der aktuelle Fund einer neuen wärmeliebenden Art in Mannheim. Dort dokumentierte Petra Schmitz am 31. August die Asiatische Hornisse aufgrund unseres Meldeaufrufs über NABU-naturgucker.de mit Belegbildern. Ganz schnell kommentierten Aktive aus unserer Gemeinschaft eines ihrer Bilder. Sie merkten an, dass auf dem Belegfoto aber die → Orientalische Hornisse zu sehen ist. Auf Nachfrage bestätigte die Beobachterin den Entstehungsort Mannheim für das Bild. Und damit war der erste Nachweis auf unserem Meldeportal für eine neue Hornissenart für die Fauna in Deutschland wasserdicht dokumentiert!
Das Geschehen unterstreicht erneut den Vorteil einer sehr großen Gemeinschaft aktiver Beobachter*innen für unser Wissen über die Natur! Und natürlich, wie essenziell Bilder zur Dokumentation von Beobachtungen sind. Es ist entscheidend, solche Fundmeldungen für alle Interessierten – auch international – uneingeschränkt einsehbar zu veröffentlichen. Dazu leiten wir alle Beobachtungsdaten an die zentrale Datenbank der → Global Biodiversity Information Facility (GBIF), für die NABU|naturgucker der größte Lieferant von Naturbeobachtungsdaten aus Deutschland ist.
arten|pisa 2024
An unserer Umfrage zum Artenwissen, arten|pisa 2024, haben überwältigend viele Menschen mitgemacht: insgesamt 26 553 waren es! Die Untersuchung ist damit die größte jemals zum Thema Artenkenntnis in Deutschland durchgeführte Studie! Diese Zahl der Teilnehmer*innen ist so groß, dass selbst relativ selten zu beobachtende psychologische Effekte erkennbar werden: Nach den ersten 5 Bildern, die alle Tiere zeigten, stand beim ersten Pflanzenbild mit dem Eisenkraut mehrfach der Hinweis in den Antworten, es gäbe auf dem Bild kein Tier zu sehen. Offensichtlich hatte sich durch die zuvor gezeigten Tierbilder der Eindruck aufgebaut, es gehe nur um Tiere. Andere meinten hingegen, ein Rehkitz oder einen Hasen darauf zu entdecken. In der Psychologie nennt man das einen „intentional bias”, einen Erwartungsfehler.
Weil die Antworten per Freitext eingegeben werden konnten, gibt es eine entsprechend hohe Anzahl unterschiedlicher Antworten pro Art, darunter viele richtige, aber auch zahlreiche falsche. Wie sich die vielfältigen Antworten darstellen, zeigt unsere → grafische Auswertung: Auf der rechten Seite ist jeweils die Anzahl der unterschiedlichen Antworten pro Art zu sehen, links, die kleinere Zahl, zeigt die um Schreibfehler etc. bereinigten tatsächlichen Artnamen.
Die Hitliste der Fehler, die wohl wieder durch automatische Wortergänzung auf Smartphones entstanden, wird derzeit von „Nutella” angeführt, das einmal als Antwort beim Nutria stand! 🤣
Ach übrigens: Natürlich gibt es bereits die → namentliche Auflösung zu den Artbilden aus dem Artenquiz. Mit der Auswertung ist unser Team noch eine ganze Weile beschäftigt. Im Herbst wird uns garantiert nicht langweilig …
NABU|naturgucker-Kongress 2024
Die weiteren Ergebnisse zu arten|pisa 2024 werden beim diesjährigen Kongress eine wichtige Rolle spielen, natürlich! Dort werden wir die Ergebnisse und unsere Interpretationen ausführlich vorstellen. Seien Sie gespannt!
Überhaupt werden dieses Mal in Göttingen vom 22. bis zum 24. November die Menschen im Fokus stehen: Mensch + Artenwissen heißt es in der Paulinerkirche unter der Ägide der NABU|naturgucker-Akademie1. Im Alfred-Hessel-Saal geht es um Mensch + Naturbeobachtung, wobei uns auch der NABU mit seiner Erfahrung unterstützt. Um Mensch + Naturerlebnis geht es in allen Beiträgen, die im dritten Vortragsraum besucht werden können, wo von unseren NABU|naturgucker-Reisen berichtet wird.
Für Ihre Buchungsentscheidung brauchen Sie noch mehr Details? → Bitte sehr!
Hinweis: Eine Anmeldung ist inzwischen nicht mehr möglich.
Noch schnell den Vogel des Jahres wählen
Wer soll nächstes Jahr der gefiederte Repräsentant für den Natur- und Artenschutz sein? Noch bis zum 10. Oktober können Sie beim NABU Ihre Stimme abgeben. Zur Wahl stehen dieses Mal der Schwarzspecht, der Kranich, der Hausrotschwanz, der Schwarzstorch und die Waldohreule. Machen Sie mit und entscheiden Sie mit darüber, wer → den Schnabel vorn haben wird!
Trick 17: Welche Art eintragen, wenn Sie sich nicht sicher sind?
Sie können auf NABU-naturgucker.de artungenaue Angaben machen, zum Beispiel Hummel, Großmöwe oder Insekt. Diese Angaben haben dann immer den Zusatz „alle“ im Namen. Und ja, solche Angaben sind sehr nützlich, da selbst der ungenaue Hinweis auf eine Art darauf schließen lässt, dass es am Fundort etwas zu sehen gab. Es wurde nur nicht näher bestimmt. Bei Interesse kann eine fachkundigere Person hingehen und versuchen herauszufinden, was es genau gewesen sein könnte. Fazit: Jede Information ist besser als keine! 🙂
In eigener Sache
Nachdem wir wochenlang den Support der Strato AG bei seiner Fehlersuche in der von ihr vermieteten Hardware unterstützt haben, haben wir am Abend des 27. September die Reißleine gezogen: Unser Server für die Meldeplattform von NABU-naturgucker.de ist zu IONOS umgezogen. Die gleiche Hardware ist von diesem Anbieter einwandfrei konfiguriert worden, so dass wir Ihnen nun unser Meldeportal und alle Aktionsseiten mit der besten jemals erreichten Geschwindigkeit anbieten können.
In diesem Sinne: Naturgucken macht Spaß und schafft gemeinsam Wissen!
Herzliche Grüße
Regine Balmer, Jörg Chmill-Völsch, Yvonne Christ, Frank P. Gröhl, Cosima Lindemann, Stefan Munzinger, Gaby Schulemann-Maier, Ina Siebert
und das gesamte Team von NABU|naturgucker
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14. September 2024 – NABU|naturgucker: arten|pisa 2024
welcher Pilz ist hier zu sehen? Was ist das für eine Vogelart? Welche Arten die Menschen in Deutschland kennen, will NABU|naturgucker mit der Aktion arten|pisa herausfinden. Noch bis einschließlich 22. September 2024 kann jeder und jede online an unserem Artenquiz teilnehmen. Die Ergebnisse waren damals eine wertvolle Hilfe beim Konzipieren der NABU|naturgucker-Akademie1.
Das Mitmachen ist anonym möglich und funktioniert ganz einfach online. Nur wenn Sie Ihre persönlichen Ergebnisse erhalten möchten, brauchen wir optional Ihre E-Mail-Adresse.
[Hinweis: Eine Teilnahme ist inzwischen nicht mehr möglich!]
Und so funktioniert es: Es werden Bilder von 36 Arten gezeigt, die in ganz Deutschland vorkommen. Dazu gibt es jeweils ein Freitextfeld, in dem der Namen der gezeigten Art eingegeben werden soll. Dabei sollte bitte nicht in der Literatur oder im Internet nachgeschaut werden, sondern nur das festgehalten werden, was man selbst ganz spontan weiß.
Mehr Informationen gibt es auf unserer → Webseite.
Das letzte Mal haben über 10 000 Menschen bei arten|pisa mitgemacht. Das muss natürlich übertroffen werden! Also, nix wie los zum Artenquiz. 🙂
NABU|naturgucker-Kongress 2024
Start ist am Freitag, den 22. November 2024, um 19 Uhr in der Paulinerkirche in Göttingen. Mit dem Jazz-Pianisten Jan Luley, den viele Kongressbesucher aus den letzten Jahren sicherlich noch in bester Erinnerung haben, stimmen wir uns musikalisch ein. Nach einem leckeren Buffet entführt uns Sven Meurs mit seiner Livereportage in „Deutschlands letzte WILDNIS” und zeigt dabei, was es mit Mensch + Natur hierzulande auf sich hat.
Ein umfangreiches Vortragsprogramm erwartet Sie dann am Samstag: Schwerpunkte sind „Mensch + Artenwissen”, „Mensch + Naturbeobachtung” sowie „Mensch + Naturerleben”. Räumlich konzentrieren wir uns auf Niedersachsen, wo wir mittlerweile aktiv im Projekt „KNAK”, dem Kompetenznetzwerk Artenkenntnis, sind. Den diesjährigen Leitvortrag hält Prof. Dr. Ulrich von der Uni Bielefeld. Er fokussiert auf bestimmte Facetten der komplexen Beziehung zwischen Mensch und Natur. Das wird auf jeden Fall sehr spannend!
Und am Sonntag schließt das interessante Exkursionsprogramm in die Leinepolder zwischen Northeim und Einbeck das Kongressprogramm ab. Zielarten sind überwinternde Wasservögel und späte Pilze.
Da wollen Sie nun unbedingt mit dabei sein? Hier geht es zur Anmeldung.
[Hinweis: Eine Anmeldung ist inzwischen nicht mehr möglich!]
Wir freuen uns auf das Wiedersehen bzw. das Kennenlernen!
Große Igelsuche
Vom 20. bis 30. September läuft der diesjährige zweite Zählzeitraum der Meldeaktion „Deutschland sucht Igel & Maulwurf”. Zusammen mit zahlreichen Partnern wie der Deutschen Wildtier Stiftung, dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung und dem NABU, rufen wir zum Melden der beiden Leitarten auf. Wenn Sie mitmachen wollen, werden Sie hier fündig: → igelsuche.de. Übrigens: Wer trotz intensivem Suchen keinen Igel entdeckt, kann jetzt auch solche Nichtfunde melden!
Rückschau NABU Insektensommer
Düstere Schatten wirft der Schwund der Biodiversität infolge des Klimawandels auf die Mitmachaktion NABU Insektensommer: Glatt ein Drittel weniger Beobachtungen als im Vorjahr wurden im Jahr 2024 gemeldet. Wo es immer weniger Insekten gibt, gibt es logischerweise auch weniger Meldungen. Wie → unsere Auswertung zeigt, wurden vor allem auffällige Leitarten wie Schmetterlinge in diesem Jahr deutlich seltener gefunden.
Um so wichtiger bleibt Ihr Engagement beim Melden Ihrer Naturbeobachtungen. Nur auf Basis dieser Daten können langfristige Entwicklungen dokumentiert und beurteilt werden!
Übrigens: In Mecklenburg-Vorpommern sucht der dortige NABU nach der → Salzastern-Seidenbiene. Wenn Sie gerade dort sein sollten, helfen Sie bitte mit beim Dokumentieren!
Biodiversität in der Baustoffindustrie
Sie halten das für einen Widerspruch in sich, zerstört die Baustoffindustrie doch Lebensräume? Unser großer Bedarf an solchen Rohstoffen scheint im Konflikt zu stehen mit dem Erhalt von Biodiversität. Stimmt das wirklich?
Antworten liefert ein neues → E-Learning-Angebot, das wir zusammen mit dem NABU in den letzten Monaten erarbeitet haben. Sie werden überrascht sein, wozu die Löcher im Boden und die Steinbrüche alles gut sind und welche Arten sie als Refugium nutzen!
Trick 17: Kommentar mit Bestimmungshinweis erhalten – was nun?
Als erstes sollten Sie prüfen, ob Ihnen der Hinweis plausibel erscheint. Falls ja, bearbeiten Sie die Beobachtungsdaten oder die Daten zum Bild/Video. Am besten nutzen Sie dazu den → „roten Stift” an der betreffenden Beobachtung. So können Sie die Artzuweisung an der Beobachtung und den dazugehörigen Belegbildern gleichzeitig ändern. Es reicht hingegen nicht, den Artnamen in den Bild- bzw. Videotitel zu schreiben, auch im Artfeld muss die Änderung erfolgen. Und nicht vergessen: Bitte entfernen Sie bei Bildern/Videos das Häkchen bei „Bestimmungshilfe erwünscht“, wenn Sie keine weitere Hilfe mehr benötigen. Das ist eine große Hilfe für alle, die die Bilder überprüfen und Hinweise geben.
NABU Nistkasten bei der Sofaakademie des NABU Baden-Württemberg
Seit vielen Jahrzehnten fördern Ehrenamtliche in den Ortsvereinen des NABU in Baden-Württemberg verschiedene Tierarten, indem sie spezielle Nistkästen aufhängen. Damit die künstlichen Quartiere langfristig von den Vögeln, Insekten, Fledermäusen und anderen Säugetieren genutzt werden können, werden sie alljährlich gereinigt und kontrolliert. Seit dem letztem Jahr steht dazu eine spezielle → Online-Meldeseite von NABU|naturgucker zur Verfügung. In Google Play gibt es ein entsprechendes Angebot zum Installieren. In diesem Herbst wird die Version für Apple folgen.
Sie möchten mehr darüber erfahren? Dann können Sie sich gerne kostenlos für die Sofaakademie des NABU Baden-Württemberg anmelden, die am 16. September ab 19 Uhr online stattfindet. (Achtung, eine Anmeldung ist nicht mehr möglich, die Veranstaltung hat bereits stattgefunden.)
In eigener Sache
Zum einen: In den letzten Wochen lief es immer mal wieder bei unserem Meldeportal nicht zufriedenstellend. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Lösung der technischen Probleme, sind jedoch immer wieder abhängig von Dritten. Trotzdem bleiben wir zuversichtlich! …
Wenn Sie mehr Details dazu wissen möchten, werden Sie in diesem Beitrag im → NABU|naturgucker-Journal fündig.
Zum anderen: Wir durften Anfang September den NABU Landesverband Baden-Württemberg als 14. Mitglied in der NABU|naturgucker Genossenschaft begrüßen und freuen uns sehr über die wachsende Unterstützung. Herzlich willkommen!
In diesem Sinne: Naturgucken macht Spaß und schafft gemeinsam Wissen!
Herzliche Grüße
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17. August 2024 – NABU|naturgucker: SIGMA Naturbild 2024
Guten Tag,
fotografieren Sie eigentlich gerne?
Wenn ja, dann wartet vom 17. August bis zum 29. September eine schöne Herausforderung auf Sie: Der diesjährige Fotowettbewerb → SIGMA Naturbild. Dieses Mal lautet das Motto „„“Muster, Strukturen und Symmetrien in der Natur“. Als Hauptpreis winkt ein Einkaufsgutschein über 1000 € für den SIGMA-Shop. Die Preisverleihung findet auf dem diesjährigen → NABU|naturgucker-Kongress vom 22. bis zum 24. November in Göttingen statt. Alle wichtigen Hintergundinformationen finden Sie in den → Teilnahmebedingungen.
Und wenn nein: Dann erwarten Sie wieder tolle Wettbewerbsbilder aktiver Teilnehmer*innen. Auf die faszinierenden Motive dürfen wir alle gespannt sein.
Aber aktives Mitmachen bringt natürlich mehr Spaß. Also, nix wie raus und kreativ fotografieren!
Insektensommer im Endspurt
Noch bis zum 18. August bietet sich Ihnen die letzte Chance, Ihre Insektenbeobachtungen zur Mitmachaktion NABU Insektensommer zu melden und damit zur Vergrößerung unserer Datensammlung von Sommerinsekten beizutragen. Auf der → Aktionsseite finden Sie ein KI-gestütztes Werkzeug zum Bestimmen von Insektenarten sowie über 500 Insektenporträts.
Aktuelles Naturgeschehen
Noch ist Sommer, doch die ersten Vogelarten machen sich bereits auf den Wegzug. So haben beispielsweise die Mauersegler, ganz im Gegensatz zu den Schwalben, vielerorts ihre Brutplätze bereits Ende Juli verlassen. Wie stark sich die Beobachtungszahlen in den letzten Jahren verändert haben, sehen Sie in unserer aktuellen → Auswertung der NABU|naturgucker-Daten. Interessant ist dabei auch der Vergleich mit den Daten von Rauch- und Mehlschwalbe.
Während die einen bereits wegziehen, kommen die anderen gerade so richtig in Fahrt. Besonders lohnend ist es, jetzt nach der → Gottesanbeterin Ausschau zu halten, die aufgrund des Klimawandels immer zahlreicher auch im Norden auftritt. Wenn Sie eine entdeckt haben, können Sie sie → hier melden.
Jede Beobachtung zählt, um die derzeitige Entwicklung zu dokumentieren! Gemeinsam können wir einen aussagekräftigen Datensatz zusammentragen. 🙂
Trick 17: Kommentar oder private Nachricht – was ist besser?
Wenn Sie anderen Aktiven auf unserer Meldeseite etwas mitteilen wollen, fragen Sie sich vielleicht manchmal, welche der angebotenen Möglichkeiten Sie wählen sollen. Geht es um Bestimmungshinweise und damit verbundene Diskussionen, sind Kommentare auf NABU-naturgucker.de die bessere Wahl. Da sie öffentlich sichtbar sind, können auch andere Menschen, die dort mitlesen, aus den Diskussionen lernen.
Private Nachrichten sind dagegen nicht öffentlich sichtbar. Sie eignen sich vor allem für einen persönlichen Austausch, zum Beispiel wenn man sich zum gemeinsamen Beobachten verabreden möchte.
In eigener Sache
Unser Praxisbuch Naturgucken bietet vielfältige Hinweise, wie, wo und wann Sie gut Naturgucken können und was es dabei zu beachten gilt. Mit vielen wertvollen Tipps kommen Sie beim Bestimmen der wichtigsten und Ihnen teils vielleicht noch gar nicht so vertrauten Artengruppen gut zum Ziel. Das Buch gibt es überall im Buchhandel zum Preis von 14,90 €, oder Sie bestellen es einfach direkt online beim → Haupt Verlag.
In diesem Sinne: Naturgucken macht Spaß und schafft gemeinsam Wissen!
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29. Juli 2024 – NABU|naturgucker: Zeit für Sommerinsekten
Guten Tag,
als erstes möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken! Unsere Nutzer*innenbefragung stieß auf eine wirklich große Bereitschaft für Unterstützung. Überwältigende 2 353 Menschen machten sich die Mühe, unsere zahlreichen Fragen zu beantworten. Über 90 % von ihnen waren der Meinung, dass NABU|naturgucker ein gutes Angebot bietet. Für dieses Lob sagen wir herzlichen Dank!
Die detaillierte Auswertung der Ergebnisse wird uns noch einige Wochen beschäftigen. Danach werden wir ausführlich berichten. Bleiben Sie dran!
NABU Insektensommer: 2. Meldezeitraum
Für die große Mitmachaktion des NABU und des LBV steht nun der zweite diesjährige Meldezeitraum an: Vom 2. August bis zum 18. August können ‒ und sollen! ‒ Sie sich wieder beteiligen und Ihre Insektenbeobachtungen → online melden. Auf dieser Seite stehen Ihnen über 500 Artporträts und ein KI-gestütztes Bestimmungswerkzeug zur Verfügung. Damit kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen … 😉
Ihr Mitmachen lohnt sich und schafft wertvolle Erkenntnisse!
Wissen zum Aufspringen
Passend zur Aktion NABU Insektensommer gibt es auch ein neues Lernangebot bei der NABU|naturgucker-Akademie1: → Heuschrecken.
Von den rund 1 000 europäischen Arten leben etwa 90 in Deutschland – mithin eine gut überschaubare Insektengruppe und bestens für einen Einstieg geeignet. Machen Sie mit?
Weitere Meldeaktionen
Und wenn wir schon dabei sind: Der NABU Mecklenburg-Vorpommern ruft zum → Melden der Knautien-Sandbiene auf, die es nicht nur dort, sondern auch an vielen anderen Orten in Deutschland gibt.
Nach wie vor sehr gefragt sind außerdem Ihre Meldungen zu → Sichtungen des Bierschnegels. Erste → Ergebnisse zu dieser Art zeigen einen bemerkenswerten Schwerpunkt im Norden der Republik! Und dann gibt es natürlich auch noch die → Nosferatu-Spinne.
In eigener Sache
Auf unserem Meldeportal für Naturbeobachtungene gab es bislang rund 750 000 Bilder und Videos, zu denen keine Beobachtungsdaten vorlagen. Da für fachliche Auswertungen aber immer Beobachtungen vorliegen müssen, haben wir nun damit begonnen, diese Lücke zu schließen. Wir haben dazu einen Automatismus geschaffen, der ausgehend von Bildern solche Beobachtungen nachträglich erzeugt. Dieses Verfahren wird in den nächsten Wochen auf Grundlage unserer bisherigen Erfahrungen weiter optimiert und steht dann dauerhaft zur Verfügung.
Wieder zum Vormerken
Nach den Ferien können Sie am 29. August wieder in ein Naturthema einsteigen: Ingo Luwichowski berichtet Wissenswertes zum Thema „Schellente und Klimawandel” im Rahmen des nächsten → Online-Vortrags der NABU|naturgucker-Akademie. Los geht es um 19:30 Uhr.
Oder vielleicht doch lieber …
… im Herbst mal nach Sizilien reisen und die mediterranen Herbstblüher erkunden? Sie werden sich wundern, was es da bereits alles an Buntem zu entdecken gibt. → Einfach mal vorbeischauen!
In diesem Sinne: Naturgucken macht Spaß und schafft gemeinsam Wissen!
Herzliche Grüße
Regine Balmer, Jörg Chmill-Völsch, Yvonne Christ, Frank P. Gröhl, Cosima Lindemann, Stefan Munzinger, Gaby Schulemann-Maier, Ina Siebert
und das gesamte Team von NABU|naturgucker
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29. Juni 2024 – NABU|naturgucker: Falter, Spinnen und viele Fragen
Guten Tag,
wir brauchen mal wieder Ihre Hilfe: Unsere Webseite NABU-naturgucker.de soll in der nächsten Zeit ein wenig überarbeitet werden. Um die Funktionen noch besser an Ihre Bedürfnisse anzupassen, möchten wir gerne mehr darüber erfahren, wie die Webseite genutzt wird. Wir laden Sie deshalb herzlich ein, an unserer kurzen Online-Umfrage teilzunehmen, die ca. 10 Minuten dauert und anonym erfolgt. Wir freuen uns über möglichst viele Antworten von Ihnen, denn dadurch wird das Ergebnis aussagekräftiger! Ihre Teilnahme an der Umfrage ist bis einschließlich 7. Juli 2024 möglich.
Selbstverständlich berichten wir demnächst über die Ergebnisse.
Mehr Platz für Falter
Von Mitte Juni bis Mitte Juli ruft der NABU Landesverband Nordrhein-Westfalen zum Zählen von Faltern auf. Gefragt sind alle, die in Nordrhein-Westfalen die Natur beobachten und Schmetterlinge entdecken. Dabei wird besonderes Engagement in Privatgärten, Schulen, Tagesstätten etc. prämiert. NABU|naturgucker ist schon seit vielen Jahren Partner der Aktion. Die → Projektmeldeseite dürfte Ihnen deshalb beim Melden Ihrer Beobachtungen bekannt vorkommen … Weitere Informationen hält der NABU NRW → online für Sie bereit.
Ergebnisse NABU Insektensommer
Erwartbar fielen die → Ergebnisse des ersten Meldezeitraums Anfang Juni 2024 aus: Die Feuerwanze, die im Fokus der Einstiegsfrage stand, führt ganz klar die Hitliste der am meisten gemeldeten Arten an. Ihr folgen Hainschwebfliege und Steinhummel. Die Gesamtzahlen liegen deutlich unter dem langjährigen Mittel. Mögliche Gründe könnten der Kälteeinbruch im April und die ausgiebigen Regenfälle Ende Mai sein, unter denen insbesondere die Schmetterlinge gelitten haben. Diese Ergebnisse machen deutlich, dass das sich dramatisch ändernde Klima nicht nur zu außergewöhnlichen Hochwasserereignissen führt, sondern auch direkt unsere Biodiversität maßgeblich beeinflusst.
Unsere → Auswertungen zeigen die räumliche Verteilung der gemeldeten Beobachtungen und Arten. Interessant sind auch die Vergleiche mit den allgemeinen Daten aus dem Meldenetzwerk NABU-naturgucker.de.
Vernetzen mit Spinnen
Sie sind nicht bei allen beliebt, doch gibt es kaum beeindruckendere Jäger in unseren Landschaften. Schauen Sie bei der NABU|naturgucker-Akademie1 ruhig mal genauer hin und lassen sich zum Staunen anregen: Spinnen bewohnen Wüsten, das Gebirge, Höhlen, Wälder und einige verbringen einen Teil ihres Lebens gar unter Wasser. Dass sie nicht den besten Ruf genießen, wird der enormen Bedeutung, die sie für die von ihnen bewohnten Ökosystemen haben, ganz und gar nicht gerecht. – Gründe genug für die NABU|naturgucker-Akademie, den Spinnen ein → eigenes Lernangebot zu widmen, das ganz frisch erschienen ist.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lernen!
Schon mal zum Vormerken
Mit dem zur Urlaubszeit passenden Thema „Enzian, Edelweiß und Co.: Ein botanischer Spaziergang in alpinen Regionen” startet der nächste → Online-Vortrag der NABU|naturgucker-Akademie am 25. Juli 2024 um 19:30 Uhr. Referent ist Dr. Thomas Gerl.
In diesem Sinne: Naturgucken macht Spaß und schafft gemeinsam Wissen!
Herzliche Grüße
Regine Balmer, Jörg Chmill-Völsch, Yvonne Christ, Frank P. Gröhl, Cosima Lindemann, Stefan Munzinger, Gaby Schulemann-Maier, Ina Siebert
und das gesamte Team von NABU|naturgucker
PS: Falls Sie uns ein wenig finanziell unterstützen möchten – NABU|naturgucker ist als gemeinnützig anerkannt und darf deshalb Spendenquittungen ausstellen. Wir würden uns sehr freuen!
NABU naturgucker gemeinnützige eG * IBAN DE06 4306 0967 4104 3103 00 * GLS Bank
31. Mai 2024 – NABU|naturgucker: NABU Insektensommer und Wald kennenlernen!
Guten Tag,
die Kälteperiode im vergangenen April hatte möglicherweise erkennbare Folgen: Im Vergleich zu den Vorjahren machten sich während der größten Citizen-Science-Aktion Deutschlands, der → NABU Stunde der Gartenvögel, dieses Jahr die Schwalben Anfang Mai noch ausgesprochen rar.
Unser Vergleich der Zahlen aus der Stunde der Gartenvögel und von NABU-naturgucker.de aus den letzten zehn Jahren zeigt einen drastischen → Rückgang der Mehl- und Rauchschwalben. Diese Entwicklung hat bei der Mehlschwalbe bereits 2020 eingesetzt, während der Bestand der Rauchschwalbe erst ein Jahr später diesem erschreckenden Trend folgt.
Ochsenzungen-Sandbiene
Kennen Sie eigentlich schon diese hoch spezialisierte → Sandbienen-Art? Sie kommt nur in wenigen Regionen Deutschlands vor und ernährt sich wirklich ausschließlich von der namensgebenden Pflanzenart!
Falls Sie in den nächsten Wochen in Mecklenburg-Vorpommern die Natur beobachten, wäre es toll, wenn Sie dort nach der Ochsenzungen-Sandbiene Ausschau halten. Um mehr über ihr Vorkommen herauszufinden, bittet der NABU MV um Unterstützung. Es gibt eine eigene → Projekt-App, die nicht installiert werden muss. Alle Infos zur Aktion finden sich → hier.
Eine Stunde beobachten und zählen
Sie wollen lieber alle Insekten beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei noch die Natur vor der eigenen Haustür besser kennenlernen? Dann haben wir einen Tipp für Sie: Machen Sie mit beim → NABU Insektensommer! Der erste zehntägige Beobachtungszeitraum in diesem Jahr startet am 31. Mai, Ihre Zählergebnisse können Sie bis zum 16. Juni melden.
Natürlich sind wir von NABU-naturgucker.de auch dieses Mal wieder Partner und stellen die → digitale Meldemöglichkeit zur Verfügung. Und sollten Sie Fotografiertes nicht auf Anhieb erkennen, können Sie die integrierte KI-gestützte Bestimmungshilfe für über 500 häufige Insektenarten nutzen.
Alles über den Wald
Gerade wenn es demnächst wieder sommerlich heiß wird, sind Wälder für Naturbeobachter*innen sehr angenehme und vor allem hoch interessante Exkursionsorte. Sie sind bei naturnaher Ausprägung ausgesprochen artenreich und als hochkomplexe Systeme nicht nur überaus spannend, sondern auch von immenser Bedeutung für die Umwelt und uns Menschen.
Sie wollten schon immer mal mehr über diesen Lebensraum erfahren? Dann folgen Sie doch einfach unserem Autor Patrick Kuss durch seinen lehrreichen → Waldkurs bei der NABU|naturgucker-Akademie1.
Wir wünschen Ihnen viel Lernspaß!
In eigener Sache
Wir wollen unser Kommunikationsteam nochmals verstärken. Aufgabe ist die Kommunikation im Bereich Social Media, in unserem Falle bei Instagram und Facebook, für das Projekt KNAK in Niedersachsen. Ziel des Vorhabens ist der Aufbau eines Kompetenznetzwerks Artenkenntnis, das es sich zum Ziel gesetzt hat, das Wissen um Arten in Niedersachsen maßgeblich zu verbreitern und interessierte Menschen zu Artenkenner*innen weiterzubilden. Für das Projekt verantwortlich zeichnet die Alfred-Toepfer-Akademie; NABU|naturgucker ist dabei einer von fünf Partnern.
Sind Sie selbst interessiert oder kennen Sie jemanden anderes? Dann mal los.
Hinweis: Die Stelle ist inzwischen besetzt.
Schon mal zum Vormerken
Der nächste → Online-Vortrag der NABU|naturgucker-Akademie startet am 27. Juni 2024 um 19:30 Uhr mit dem Thema „Bestimmungstipps für „schwierige Kleinvögel“: Baumläufer, Pieper, Laubsänger, Rohrsänger, Weiden-/Sumpfmeise”. Referent ist Thomas Griesohn-Pflieger.
In diesem Sinne: Naturgucken macht Spaß und schafft gemeinsam Wissen!
Herzliche Grüße
Regine Balmer, Jörg Chmill-Völsch, Yvonne Christ, Frank P. Gröhl, Cosima Lindemann, Stefan Munzinger, Gaby Schulemann-Maier, Ina Siebert
und das gesamte Team von NABU|naturgucker
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27. April 2024 – NABU|naturgucker: Viele Forschungsfragen und ein Kongress
Guten Tag,
in den vergangenen Wochen war es zuerst hochsommerlich warm und nur wenige Tage später winterlich kalt. Zwar gilt: Der April macht, was er will. Doch das Ausmaß solcher Extreme ist nach Meinung vieler Wissenschaftler*innen Folge des stattfindenden Klimawandels. Die Pflanzen sind deshalb vielerorts bereits weit in ihrer Entwicklung fortgeschritten. In Südniedersachsen blühte beispielsweise der Flieder schon Mitte April! Um solche Entwicklungen zu dokumentieren, ist das Melden von Naturbeobachtungen wichtig. Unsere → spezielle Meldeaktion für phänologische Beobachtungen haben wir zusammen mit dem → Deutschen Wetterdienst konzipiert. Schauen Sie doch mal vorbei und → machen Sie mit!
Igel & Maulwurf
Vom 17. bis 27. Mai findet der diesjährige erste Meldezeitraum des deutschlandweiten Monitorings von Igel und Maulwurf statt. Die Partner der Initiative → Deutschland sucht Igel & Maulwurf rufen dazu auf, Beobachtungen dieser Tiere zu melden. Unser → digitales Werkzeug zum Erfassen Ihrer Beobachtungsdaten steht selbstverständlich ganzjährig zur Verfügung.
Das Projekt wird getragen von der → Deutschen Wildtier Stiftung, NABU|naturgucker, dem → Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung, der → Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V., dem → NABU Bundesverband und dem → Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e. V.
Prominente Unterstützer der Mitmach-Aktion sind übrigens → Janoschs Tiger und Bär.
Es summt und brummt
Jetzt beginnt wieder die hohe Zeit der Insekten. Passend dazu gibt es Einiges von uns und unseren Partnern:
→ Stadtinsekten ist eine gemeinsame Aktion von → Naturgarten e.V. und NABU|naturgucker. Im Fokus steht dabei insbesondere das Zusammenleben von Insekten und Pflanzen in urbanen Lebensräumen. Die → Aktionsseite bietet zahlreiche Artporträts mit umfangreichen Informationen zu häufigen Insektenarten.
Hummeln trotzten jüngst den gefallenen Temperaturen und waren auch an nicht so warmen Tagen unterwegs. Damit bieten sie sich für erste Insektenbeobachtungen geradezu an. Öffnen Sie einfach unseren → Link zum Melden von Hummeln und einigen Verwechslungsarten. Das macht Ihnen das Melden leicht und Sie erhalten dort ausführliche Artbeschreibungen. Hintergrundinformationen dazu finden Sie → online.
Die Welt der Wespen und Hornissen ist ebenfalls überaus spannend, obwohl nicht alle Entwicklungen wirklich gut sind. So wurde die Asiatische Hornisse erstmals 2005 in Südfrankreich beobachtet und ist mittlerweile als Neubürgerin (Neozoon) bei uns angekommen. Sie scheint hier gut leben zu können, so dass es wichtig ist, die laufende Entwicklung → aufmerksam zu verfolgen. Wir bieten Ihnen eine einfache → Online-Meldemöglichkeit für die Asiatische Hornisse und ihre Verwandten sowie möglichen Verwechslungsarten.
Sie wollen noch mehr über faszinierende Insekten erfahren? Dann sollten Sie unbedingt mal im → Hautflügler-Kurs der NABU|naturgucker-Akademie1 vorbeischauen.
Abschließend sei noch erwähnt, dass all Ihre auf dem gängigen Wege via NABU-naturgucker.de gemeldeten Beobachtungen von Pflanzen, Igeln, Maulwürfen, Hummeln und Hornissen genauso in unsere Monitoring-Projekte einfließen.
Von Echten und Falschen
Pflanzen, Tiere, Pilze – einmal pro Monat bringt die NABU|naturgucker-Akademie spannende Themen aus den drei großen Reichen der Natur auf eine virtuelle Bühne. Gerade erst waren die Kleinschmetterlinge dran; diesen Vortrag können Sie schon bald als Aufzeichnung anschauen. Am 30. Mai dreht sich dann alles um → echte und falsche Trüffel.
Alle Vögel sind schon da?
Was macht das Wettergeschehen mit der Vogelwelt? Welche Vögel sind tatsächlich schon da und wer lässt sich wo blicken? Diesen und weiteren Fragen widmet sich das Mitmach-Projekt Stunde der Gartenvögel unseres Partners NABU und des LBV. Vom 9. bis 12. Mai haben Sie die Gelegenheit, sich selbst daran zu beteiligen. Infos gibt es → hier.
Ach übrigens …
… falls Sie zum diesjährigen → NABU|naturgucker-Kongress kommen möchten, können Sie sich gerne schon mal das Datum notieren: Vom 22. November bis 24. November findet er statt – selbstverständlich wieder in Göttingen!
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29. März 2024 – NABU|naturgucker: Wir sind sehr viele!
Guten Tag,
am 29. Februar war es so weit: Die 200 000ste Naturgucker*in wurde im Laufe des Tages bei uns aktiv! Fast wäre dieses bemerkenswerte Ereignis sogar mit unserem 16. Geburtstag zusammengefallen … Das ist ein wunderbarer Meilenstein, den wir gemeinsam mit Ihnen und allen anderen Naturbegeisterten erreicht haben. Herzlichen Dank!
Bierschnegel und anderes Weiches
Zusammen mit unserem Kooperationspartner → Rote-Liste-Zentrum rufen wir Sie zur Suche nach Bierschnegeln auf. Der mit ihm verwandte Tigerschnegel ist recht gut bestimmbar und weit verbreitet. Dagegen ist der Bierschnegel weniger leicht erkennbar und wurde vielleicht deshalb, sowie wegen seiner überwiegend nächtlichen Aktivitätszeit, bislang vielerorts übersehen. Aus diesem Grund haben wir nun eine spezielle Aktionsseite inklusive bebilderter Bestimmungshilfe → online gestellt. Weiterführende Informationen zu diesem Projekt, dessen Daten in die Erstellung der Roten Liste einfließen werden, finden Sie auf unserer → Webseite.
Eichhörnchen gesichtet!
Mit großem Erfolg ist das gemeinsame Projekt von NABU, Leibniz-IZW und uns gestartet: Seit dem 15. Februar kamen bis heute fast 8 000 Beobachtungen zu der Art zusammen! Das ist ein toller Datenschatz für die Forschung. Nun heißt es: Nur nicht nachlassen! → Eichhörnchen-Aktionsseite Interessiert? Dann melden Sie sich doch zum → Eichhörnchen-Newsletter des NABU an.
Eigenes Wissen erweitern
Der NABU Baden-Württemberg bietet gemeinsam mit der NAJU ein → BatCamp für junge Fledermausfans an, das vom 9. bis zum 12. Mai auf der Schwäbischen Alb stattfinden wird. Sie dürfen das gerne weitererzählen. 🙂
Zum → Pflanzenkurs der NABU|naturgucker-Akademie1 gibt es nun einen → Informationsflyer zum Herunterladen. Ein Weitergeben ist sehr erwünscht!
Sie wollen mal wo ganz anders hin?
Selbstverständlich haben wir zwei Vorschläge dafür: Entweder könnten Sie im Mai zu den → Orchideen im Roquefort-Land in den Grands Causses im Süden Frankreichs aufbrechen. Oder Sie schließen sich im Juni einer Netzwerkreise von Naturgucker*innen für Naturgucker*innen zu den → Tausend Hügeln und einem Großen Sand im westlichen Rhein-Main-Gebiet an. In jedem Fall wird die große Naturvielfalt Sie positiv überraschen!
Es krabbelt!
Noch rechtzeitig zu Ostern fertig geworden ist der neue Käferkurs der → NABU|naturgucker-Akademie! Sei es auf flinken Füßen auf dem Boden, versteckt im Holz, mit schnellen Flügelschlägen in der Luft oder sogar schwimmend unter Wasser – Käfer bewohnen eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume. Sind Sie interessiert? → Dann mal los!
Ein besonderes Ei …
… könnte im Osternest übrigens ein Abonnement des → Naturgucker Magazins sein!
Und auf die Schnelle noch eine Suchanfrage des NABU Hameln: Gesucht werden Artenkenner*innen, die interessierten Menschen im Rahmen des KNAK-Projektes Artenkenntnis näherbringen möchten. Informationen dazu gibt es → online.
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24. Februar 2024 – NABU-naturgucker.de: Juchhe!
Guten Tag,
unsere letzthin gestellte Frage „Winter … Ade?” haben mittlerweile die Kraniche mit einem klaren „Ja” beantwortet: Bereits am 2. Februar gab es den ersten starken Zugtag in nördlicher Richtung. Alleine aus dem Bundesland Hessen liefen an diesem Tag fast 200 Meldungen bei NABU-naturgucker.de ein. Einen eindrucksvollen Blick auf dieses Geschehen zeigt → diese Karte. Mittlerweile sind zudem die ersten Hummeln, Schmetterlinge und pflanzliche Frühjahrsboten gesichtet worden. Wenn Sie mitbeobachten möchten, bieten sich unsere beiden Aktionsseiten zu → Frühen Blühern und → Frühen Faltern an. Porträts charakteristischer Arten auf den Aktionsseiten helfen beim Bestimmen und bieten Ihnen wichtige Informationen. Übrigens: Die Frühen Falter feiern dieses Jahr ihren zehnjährigen Geburtstag!
Weich bis teilweise hart
Feucht oder gar nass lieben es die Weichtiere, zu denen neben Schnecken und Muscheln auch die Kopffüßer zählen. Trotzdem haben Lungenschnecken interessante Wege gefunden, Hitze, Trockenheit und Kälte ebenso erfolgreich zu überstehen. In den von ihnen besiedelten Ökosystemen spielen sie dabei meist eine wichtige Rolle.
Wollen Sie mehr über diese Lebenskünstler erfahren? Dann schauen Sie doch direkt beim neuen Online-Angebot → Mollusken der NABU|naturgucker-Akademie1 vorbei. Autorin des neuen Lernangebotes ist Estée Bochud vom Naturhistorischen Museum Bern, eine ausgewiesene Kennerin dieser Tiergruppe. Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Reise durch die Welt der Weichtiere!
NABU|naturgucker-Akademie: Online-Vortrag Vögel
Nach dem großen Erfolg des ersten Online-Vortrages der NABU|naturgucker-Akademie folgt am 29. Februar das nächste Thema: → „Zehn Tipps für Einsteigende in die Vogelkunde” von Thomas Griesohn-Pflieger. Alle Interessierten können auf dieser Seite dem Vortrag beitreten. Melden Sie sich bitte vorher bei der → NABU|naturgucker-Akademie an.
Eichhörnchen gesehen?
Mit einem gemeinsamen → Projekt möchten der NABU, das Leibniz-IZW und NABU|naturgucker Ihr Augenmerk auf Eichhörnchen lenken. Neben Einzelmeldungen sind vor allem Langzeitbeobachtungen an selbst gewählten Beobachtungsplätzen gesucht. Hintergrund des Projektes sind bislang unbeantwortete Fragestellungen zu den Auswirkungen des Klimawandels auf Eichhörnchen und zu möglichen regionalen Unterschieden im Leben dieser Tiere. In unserer → Aktionsseite informieren wir Sie über das Eichhörnchen und bieten Möglichkeiten zum Melden von Zufalls- und Langzeitbeobachtungen. Machen Sie mit?
Weißstorch-Abend
Die NABU Bundesarbeitsgruppe Weißstorchschutz bietet am 21. März ab 17.30 Uhr eine Online-Veranstaltung zum Weißstorch an. Bernd Petri, Sprecher der Arbeitsgruppe, berichtet von neuen Entwicklungen rund um den NABU-Wappenvogel. Ein weiteres Thema wird der Konflikt Weißstorch und Müll sein. Bereits jetzt können Sie sich über die Ergebnisse des NABU-Monitorings zu überwinternden Weißstörchen via NABU|naturgucker informieren, die wir hier in einer → Kartenansicht aufbereitet haben.
… sonst ändert sich aber nix!
Wir kooperieren schon seit vielen Jahren eng mit dem NABU. Das zeigt sich seit dem 12. Februar ganz deutlich nach außen: aus naturgucker.de wurde NABU|naturgucker. Die bisherige Leitfarbe Grün ändert sich in der nächsten Zeit überall zum Blau des NABU. Gleichzeitig intensivieren wir unsere Zusammenarbeit mit dem größten Naturschutzverband Deutschlands weiter. Gemeinsam werden beispielsweise KI-Werkzeuge weiterentwickelt, die Ihnen beim Beobachten und Bestimmen helfen sollen. Bleiben Sie gespannt!
Frühling kommt zu langsam?
Für den Fall, dass es Ihnen trotz der deutlichen Fortschritte zu langsam warm wird, werfen Sie doch einmal einen Blick auf das Angebot von → NABU|naturgucker-Reisen. Vielleicht gibt es für Sie etwas Interessantes im Mittelmeergebiet; dort kommen derzeit schon erste Orchideen zur Blüte, und in der zweiten Märzhälfte geht es dann richtig los. Gemeinsames Suchen, Finden, Fotografieren und Dokumentieren der Funde ist wirklich etwas Tolles!
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27. Januar 2024 – NABU-naturgucker.de: Winter … Ade?
Guten Tag,
sind Sie bereits wieder aufgetaut? Es waren ja wirklich sehr kalte Temperaturen und teilweise tolle Schneelandschaften unter einem wunderbar blauen Winterhimmel. Weniger faszinierend waren allerdings die Ergebnisse des Eisregens in der südlichen Landeshälfte. Der Winter zeigt seine verschiedenen Gesichter! Noch hat er die Natur nicht wirklich aus dem Schlaf entlassen. Doch auch jetzt gibt es für Naturgucker*innen mehr zu entdecken als Eis und Schnee. Vielleicht haben Sie ja Lust, mit der → Aktionsseite Nester und Misteln zu erfassen oder nach überwinternden Vögeln Ausschau zu halten! Unter anderem sind in Schleswig-Holstein, Brandenburg und Südniedersachsen große Schwärme von Krähen, Ringeltauben und Wacholderdrosseln unterwegs.
NABU|naturgucker-Akademie: Online Vorträge
Bei der NABU|naturgucker-Akademie1 vertiefen kostenlose Online-Vorträge Lernthemen oder betrachten Dinge, die nur am Rande angesprochen wurden. Offensichtlich hat das neue Angebot den Nerv getroffen: Vor fast 230 Online-Gästen berichtete Thomas Gerl eine halbe Stunde lang über Bäume und Sträucher sowie deren Knospen im Winter. Das war ein wirklich spannender Einblick in die Möglichkeiten zur Naturbeobachtung in der kalten Jahreszeit! Weitere elf Vorträge sind in diesem Jahr noch geplant, jeweils am dritten Donnerstag im Monat. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Teilnahme ist ganz einfach: Mit Ihren Zugangsdaten zu NABU|naturgucker melden Sie sich bei der → NABU|naturgucker-Akademie an und treten dann auf der Webseite dem gewünschten Vortragsthema bei. Der nächste Vortrag am 29. Februar dreht sich um → „Zehn Tipps für Einsteigende in die Vogelkunde” von Thomas Griesohn-Pflieger.
KNAK
So kurz und knackig lautet der Kurzname für das „KompetenzNetzwerk ArtenKenntnis Niedersachsen“. Dabei handelt es sich um ein frisch aus der Taufe gehobenes Projekt, das dem Schwund der Artenkenner*innen ambitioniert entgegenwirken will. Unter Führung der Alfred Toepfer Naturschutzakademie haben sich die Partner BUND Landesverband Niedersachsen, die NABU-Gruppe Hameln – Hessisch Oldendorf – Aerzen, der Verein Naturschutzpark Lüneburger Heide (VNP) und ‒ natürlich! ‒ die NABU|naturgucker-Akademie zusammengefunden, um das Wissen über Natur und Arten im Bundesland Niedersachsen in den nächsten fünf Jahren ordentlich nach vorne zu bringen. Ermöglicht wird das durch eine umfangreiche Förderung durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung.
Neben klassischen Kursen und Exkursionen wird vor allem ein spezifisches Angebot von E-Learning-Inhalten aufgebaut. Das Besondere bei der Sache ist, dass beide Angebotsbereiche − Präsenz und Online − intensiv miteinander vernetzt werden, um die Vorteile beider Lernmethoden in optimale Ergänzung zu bringen. Ein erstes → Veranstaltungsprogramm hat bereits der Projektpartner VNP aufgelegt. Es lohnt sich, einmal darin zu stöbern!
Eine wunderbare Ergänzung dazu sind die kostenlosen Webinare zum Thema → insektenfreundliche Gärten, die vom NABU Nordrhein-Westfalen angeboten werden. Egal, wo Sie sich gerade befinden: An diesen Online-Veranstaltungen können Sie von überall aus teilnehmen.
Netzwerkreise Rhein-Main
Gemeinsam mit Gleichgesinnten Natur zu beobachten ist etwas Tolles! Das wissen wir nicht nur aus eigener Erfahrung, sondern auch aus vielen Erzählungen von miteinander vernetzten Naturgucker*innen, die sich gerne treffen, zusammen in der Natur unterwegs sind und sich gegenseitig ihre Lieblings-Lebensräume zeigen. Etwas Vergleichbares wird nun auch von NABU|naturgucker-Reisen organisiert: Unsere → Netzwerkreise Rhein-Main. Geografischer Fixpunkt der Reise ist Mainz. Von hier aus führen Exkursionen Sie in die Top-Beobachtungsgebiete der Umgebung: Beispielsweise ins → Naturschutzgebiet Mainzer Sand mit seinen kontinentalen Steppenrasen oder in die → Rohrwiesen bei Rheindürkheim in Rheinhessen. Begleitet werden Sie an allen Exkursionstagen von lokalen Naturgucker*innen, die viel Beobachtungserfahrung in „ihren” Gebieten haben. Sie dürfen wirklich gespannt sein!
Und noch ein Hinweis: Bei dieser Reise können Sie flexibel auch nur das eigentliche Programm ohne Hotelübernachtungen buchen.
Zwei Dinge zum Schluss
Zum Schluss haben wir leider noch eine traurige Nachricht: → Dr. Manfred Hennecke ‒ er war einer der drei Gründer von NABU|naturgucker ‒ ist Anfang Januar nach längerer Krankheit verstorben. Lieber Manfred, naturgucker sagt Dir herzlichen Dank für Dein Engagement für „unsere” gemeinsame Sache!
Und noch eine kurzfristige Bitte des NABU: Für ein deutschlandweites Monitoring über Eichhörnchen-Vorkommen verknüpft mit verschiedenen ökologischen Fragestellungen werden kurze Videos zum Europäischen Eichhörnchen gesucht. Wer hat solche Szenen und kann sie bei uns hochladen? Vielen Dank!
In diesem Sinne: Naturgucken macht Spaß und schafft gemeinsam Wissen!
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1) Das Projekt NABU|naturgucker-Akademie wird gefördert im → Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.