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Newsletter aus dem Jahr 2025

Im Folgenden finden Sie unsere Newsletter-Ausgaben aus dem Jahr 2025.

11. März 2025: Erklärbären & Co.

Guten Tag,

haben Sie sich auch schon mal gefragt, wie das denn im NABU|naturgucker-Meldeportal noch mal gleich mit den Bildern und den Beobachtungen funktioniert? Gab es da nicht irgendeinen Trick …? Wir haben eine gute Nachricht für alle Fragenden: Am Donnerstag, den 13. März 2025 startet unsere neue Veranstaltungsreihe mit Live-Tutorials. Mitarbeitende aus unserem Team geben online Einblicke in verschiedene Themen rund um das Melden von Naturbeobachtungen, das Hochladen und Nutzen von Fotos und Videos sowie andere Aspekte. Im Anschluss an die Live-Präsentationen gibt es die Möglichkeit, einige Fragen zum jeweiligen Thema zu stellen. Die circa einstündigen Online-Veranstaltungen finden bis auf wenige Ausnahmen jeden 2. Donnerstag im Monat ab 19:30 Uhr statt. Los geht es übermorgen mit dem Thema „Einstieg ins Melden von Naturbeobachtungen“. Zum Teilnehmen klicken Sie einfach auf den → folgenden Link. Alle weiteren Themen und Termine in diesem Jahr sowie Informationen zur Teilnahme finden Sie auf → unserer Webseite.

Neues aus Niedersachsen: Springfrosch & Co.

Als einer von fünf Partnern ist die NABU|naturgucker-Akademie1 im Projekt KNAK ‒ Kompetenznetzwerk Artenkenntnis Niedersachsen aktiv. Maßgeblich haben wir am Bau der → neuen Projektwebseite mitgearbeitet, die umfangreiche Informationen zum gemeinsamen Vorhaben für Sie bereithält.

Am 12. März ab 19:30 Uhr veranstaltet das Projekt einen → Online-Vortrag zum Thema Braunfrösche mit besonderem Schwerpunkt auf dem Springfrosch, der in Niedersachsen immer öfter den Grasfrosch verdrängt. Parallel dazu stellen wir eine → Aktionsseite zum Melden entsprechender Froschbeobachtungen zur Verfügung.

NABU-Meldeaktion Eichhörnchen

Das → Projekt rund um Eichhörnchen startete der NABU gemeinsam mit dem Leibniz-IZW und NABU|naturgucker vor dem Hintergrund einer speziellen Fragestellung: Eichhörnchen im Park oder zu Hause im Garten zu beobachten, ist einfach. Schwieriger hingegen ist es, Daten zur Fortpflanzung der kleinen Kobolde zu sammeln. Wie hoch ist ihre Überlebensrate, wie viele Jungtiere pro Wurf bekommen sie, und wie häufig zeugen Eichhörnchen im Jahresverlauf Jungtiere? Selbst zu dieser häufigen Art, die so viele Menschen kennen, gibt es tatsächlich noch viele offene (Forschungs-)Fragen. Daher sind solche Erhebungsdaten für die Wissenschaft von enormer Bedeutung, wenn es darum geht, Trends in der Populationsentwicklung vorherzusagen. Für Meldungen zu dieser putzigen Art gibt es ‒ Sie ahnen es wohl schon − eine entsprechende → Aktionsseite. 😉

Kefalonia & Monte Baldo

Das Mittelmeergebiet ist im Frühjahr ein absoluter Höhepunkt für Pflanzenfreund*innen, vor allem, wenn sie sich besonders für Orchideen interessieren. Deshalb ist diese Zeit auch einer der Schwerpunkte des Angebotes von NABU|naturgucker-Reisen. Die Ionische Insel Kefalonia und das angrenzende griechische Festland sind ein wahres Paradies für mediterrane Ragwurze. Über 40 verschiedene Vertreter dieser Orchideengruppe können während der → Reise unter der Leitung von Hubert Heitz im April entdeckt werden.

Der submediterrane Monte Baldo, östlich des Gardasees gelegen, begeistert nicht nur mit seinen Orchideen, sondern vor allem mit einer insgesamt sehr artenreichen Flora. Einige Arten, wie die Monte-Baldo-Segge, sind endemisch, kommen also nur dort vor. Die → Reise wird in der ersten Junihälfte von Mathias Lohr und Marco Klüber begleitet.

Sänger im Asphaltdschungel: der Hausrotschwanz

Der NABU widmet dem amtierenden Vogel des Jahres einen kostenlosen Online-Vortrag. Am 2. April 2025 werden Stefan Bosch vom NABU Baden-Württemberg und Catherina Schlüter vom NABU Bundesverband den gefiederten Stadtbewohner Hausrotschwanz und seinen urbanen Lebensraum vorstellen. Dabei gehen sie auch auf die wichtigen Themen Vogelschlag und Artenschutz an Gebäuden ein. Wer an der etwa zweistündigen Abendveranstaltung teilnehmen möchte, kann sich ab sofort auf dieser Webseite anmelden: → Frühaufsteher im Fokus – Webinar zum Hausrotschwanz.

In diesem Sinne: Naturgucken macht Spaß und schafft gemeinsam Wissen!

Herzliche Grüße

Regine Balmer, Jörg Chmill-Völsch, Yvonne Christ, Frank P. Gröhl, Cosima Lindemann, Stefan Munzinger, Gaby Schulemann-Maier, Ina Siebert
und das gesamte Team von NABU-naturgucker.de

PS: Falls Sie uns ein wenig finanziell unterstützen möchten – naturgucker.de ist als gemeinnützig anerkannt und darf deshalb Spendenquittungen ausstellen. Wir würden uns sehr freuen!
naturgucker.de gemeinnützige eG * IBAN DE06 4306 0967 4104 3103 00 * GLS Bank

22. Februar 2025: Der Frühling kommt!

Guten Tag,

Kraniche faszinieren die Menschen seit Jahrtausenden, und auch auf unserem Meldeportal gehören sie zu den ziehenden Vogelarten, die besonders häufig beobachtet und eingetragen werden. Dank dieser umfangreichen Daten können wir feststellen: Nur in den Jahren 2016 und 2018 startete der Kranichzug noch früher als in diesem und im letzten Jahr. Das zeigt unsere → Auswertung der bei NABU|naturgucker gemeldeten Kranich-Beobachtungen. Wenn Sie Ihre Beobachtungen ebenfalls dokumentieren möchten, können Sie am besten unsere → Kranich-Aktionsseite nutzen. Sie ist für Smartphones optimiert und funktioniert ebenfalls gut auf Computern und Laptops.

Der frühe Kranichzug passt perfekt zum aktuellen Wettergeschehen: Nach vielen Frosttagen hält seit gestern mit deutlich zweistelligen Plus-Temperaturen der Frühling Einzug. Es wird jetzt also schnell wirklich spannend in Sachen Naturbeobachtungen! Beginnen werden die frühen Falter und Blüher sowie Amphibien. Wir führen mehrere → Beobachtungsprojekte dazu durch, an denen Sie sich beteiligen können. Also nix wie raus und gucken!

Draußen mit der NABU|naturgucker-Akademie1

Unsere Online-Kurse rund um → Arten und → Lebensräume finden Sie interessant? Dann werden Sie sich freuen, von einem neuen Angebot zum praktischen Lernen zu erfahren, das wir ergänzend zum Online-Lernen entwickelt haben: unsere → NABU|naturgucker Praxistage. Mit Expert*innen geht es in die direkte Umgebung des jeweiligen Seminarortes, sei es zu den → Vögeln am Niederrhein im April unter Führung von Thomas Griesohn-Pflieger oder zu den → Insekten des Nationalparks Unteres Odertal im Juli unter Leitung dreier ausgewiesener Kennerinnen: Catharina Balthasar, Jens Esser und Frederik Rothe.

Frühlings-Feenkrebse gesucht!

Haben Sie schon einmal von Frühlings-Feenkrebsen gehört? Diese Kiemenfüßer leben seit hunderten Millionen Jahren auf der Erde und haben sich seitdem kaum verändert. Die kältebedürftigen Tiere sind in Nord- und Ostdeutschland noch relativ weit verbreitet, im Süden jedoch sehr selten. „Auch in diesem Jahr wollen wir uns gemeinsam auf die Suche nach Frühlings-Feenkrebsen begeben. Dazu brauchen wir die Hilfe vieler Menschen“, sagt Projektmitarbeiterin Juliane Brasch. Der NABU Mecklenburg-Vorpommern ruft nun zur Suche nach diesen faszinierenden Kleinlebewesen auf. Von Februar bis April können Sie temporäre Kleingewässer wie Tümpel, Pfützen oder Senken erkunden und darin Ausschau nach den etwa 35 Millimeter großen Urzeitkrebsen halten. Fündig geworden? Hier geht es zur → Meldeseite.

Rebhühnern auf der Spur

Trotz massiver Bemühungen in vielen Teilen Deutschlands sind die Bestände des Rebhuhns weiter zurückgegangen oder noch immer auf niedrigem Niveau. Umso wichtiger ist es, die noch vorhandenen Vorkommen aufzuspüren, um den etwa taubengroßen Vögeln gezielt helfen zu können. Gemeinsam mit dem NABU Northeim haben wir ein Rebhuhnprojekt gestartet. Der Schwerpunkt liegt auf Südniedersachsen, aber auch Beobachtungen von Rebhühnern aus anderen Bereichen Deutschlands sind willkommen – ebenso wie Beobachtungen anderer Feldvögel wie Goldammer und Feldlerche. Auf unserer → Aktionsseite finden Sie Artporträts und ein Meldeformular.

Online-Veranstaltung der NABU|naturgucker-Akademie1

Am 28. Februar ist es wieder so weit: Ein weiterer → Online-Vortrag mit dem Thema „Schlupfwespen als Parasitoide von Bienen und Wespen” beginnt um 19:30 Uhr. Referent ist Lennart Bendixen, der Autor unseres → Lernthemas Hautflügler.

Unterwegs mit NABU|naturgucker-Reisen

Ihnen geht das mit dem Frühling hier in Deutschland noch immer zu langsam voran? Nun, dann hätten wir zwei Reisevorschläge: Vielleicht möchten Sie ja mal das Frühjahr zur → besten Orchideenzeit in Apulien zusammen mit Dirk Jödicke erleben oder etwas später im Mai die → Natur im Nordosten Griechenlands mit Alexander Wirth erkunden?. Wir wünschen auf jeden Fall schon mal tolle Beobachtungen!

Noch eine Bitte

Die NABU|naturgucker-Akademie braucht für ein neues Kursangebot von Anna Miesner noch → Videos von Watvögeln. Hätten Sie da vielleicht etwas Passendes in Ihrem Fundus? Dann laden Sie die Videos (und natürlich auch andere spannende bewegte Naturaufnahmen) bitte auf unser → Meldeportal hoch. Dort sucht die Kursleiterin regelmäßig nach Filmmaterial. Wir sagen schon mal herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

In diesem Sinne: Naturgucken macht Spaß und schafft gemeinsam Wissen!

Herzliche Grüße

Regine Balmer, Jörg Chmill-Völsch, Yvonne Christ, Frank P. Gröhl, Cosima Lindemann, Stefan Munzinger, Gaby Schulemann-Maier, Ina Siebert
und das gesamte Team von NABU-naturgucker.de

PS: Falls Sie uns ein wenig finanziell unterstützen möchten – naturgucker.de ist als gemeinnützig anerkannt und darf deshalb Spendenquittungen ausstellen. Wir würden uns sehr freuen!
naturgucker.de gemeinnützige eG * IBAN DE06 4306 0967 4104 3103 00 * GLS Bank

25. Januar 2025: Feldsperling ‒ dringend gesucht!

Guten Tag,

wann haben Sie zuletzt einen Feldsperling gesehen? Die Art scheint derzeit sehr stark zurückzugehen. Verschiedene Quellen berichten von massiven Bestandsrückgängen bis hin zum lokalen Erlöschen der Populationen. Ein Blick auf die → Beobachtungsdaten aus unserem Meldeportal zeigt, dass die Anzahl gemeldeter Sichtungen seit Jahren sinkt. Die Gründe hierfür sind vermutlich vielfältig und bei weitem noch nicht alle geklärt.

Also: nichts wie raus, → Feldsperlinge suchen und melden! Mehr Informationen über unser neues Beobachtungsprojekt, mit dem wir das Netzwerk Feldsperling unterstützen, gibt es → hier. Dr. Eckhard Gottschalk (Naturschutzbiologie, Universität Göttingen), Prof. Michael Lierz (Direktor der Klinik für Vögel, Reptilien und Amphibien, Gießen) und Thomas Brandt (Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer) wollen mit Hilfe von Vogelbeobachtenden dem Rückgang auf den Grund gehen.

Biene oder Wespe?

Wurden Sie eigentlich schon einmal von einer Wespe gestochen? Oder war es doch eine Biene? Schmerzhaft ist es in beiden Fällen. Doch oft ist es auch wichtig, zu wissen, wessen Stachel man zu spüren bekommen hat. Immerhin reagiert etwa ein Viertel aller Menschen auf das Gift der Wespen oder Bienen allergisch. Eine rechtzeitige und zielgerichtete Behandlung kann Leben retten – aber die richtige Behandlung hängt davon ab, dass man weiß, wer zugestochen hat.

Deshalb: Machen Sie mit und testen Sie Ihr Wissen selbst! Die Teilnahme ist bis zum 28. Februar 2025 möglich. Verantwortlich für den Online-Test und seine Auswertung ist das Klinikum rechts der Isar in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München. Über die Ergebnisse werden wir berichten!
[Hinweis: Eine Teilnahme ist inzwischen nicht mehr möglich!]

Vorträge der NABU|naturgucker-Akademie1

Mittlerweile haben sich rund 16 000 interessierte Naturfreund*innen für unsere digitalen Lernangebote begeistern lassen. Unter anderem deshalb wurde das Projekt nochmals um zwei Jahre verlängert, was bedeutet, dass wir das Kursangebot deutlich aufstocken können!

Wenn Sie nicht gleich ein ganzes Lernthema bearbeiten möchten, gibt es in diesem Jahr wieder ergänzend ein abwechslungsreiches Programm mit abendlichen → Online-Vorträgen, das meistens am letzten Donnerstag eines Monats zum Zuhören einlädt. Gleich der erste Vortrag des Jahres widmet sich  am 30. Januar einem außergewöhnlichen Thema, bei dem sicherlich jede*r viel Spannendes und Neues erfahren kann: „Schneckenschleim − Mythen und Chancen” mit Estée Bochud vom Naturhistorischen Museum Bern.

Trick 17: Zweifel an einer Bestimmung?

Vielleicht haben Sie das schon erlebt. Sie haben Beobachtungen auf unserem Meldeportal dokumentiert oder Fotos hochgeladen, und es teilt Ihnen jemand in einem Kommentar mit, die Artbestimmung sei falsch. Was ist dann zu tun? Vor allem, wenn Sie der Ansicht sind, sich nicht geirrt zu haben? Zunächst einmal: Sie sind nicht dazu verpflichtet, die Artangaben zu ändern. Wir empfehlen aber, Hinweise anderer Aktiver zur Bestimmung genau zu prüfen und gegebenenfalls per Kommentarfunktion auf unserem Meldeportal zu diskutieren. Erscheint Ihnen ein Hinweis sinnvoll und plausibel, ist es für eine fachliche Datennutzung sinnvoll, die Artangaben entsprechend zu korrigieren. Sind und bleiben Sie anderer Meinung, ist es wünschenswert, wenn Sie dies in einem Kommentar kurz begründen. Das schafft Transparenz und ist für alle, die mitlesen, sicher interessant und lehrreich. Tipps zum Überarbeiten Ihrer Beobachtung finden Sie auf unserer → Hilfeseite.

Seerosenblattkäfer – eins, zwei, ganz viele!

Hatten Sie schon mal das Glück, Seerosenblattkäfer zu beobachten? Nein? Nun denn, in diesem Fall legen wir Ihnen den spannenden → Beitrag zur Art von Lothar Fassnacht im NABU|naturgucker-Journal ans Herz. Der begeisterte Naturgucker hat sich intensiv mit den Pflanzenvorlieben der geselligen Käfer beschäftigt und seine Beobachtungen in Wort und Bild dokumentiert. Sie werden staunen!

In diesem Sinne: Naturgucken macht Spaß und schafft gemeinsam Wissen!

Herzliche Grüße

Regine Balmer, Jörg Chmill-Völsch, Yvonne Christ, Frank P. Gröhl, Cosima Lindemann, Stefan Munzinger, Gaby Schulemann-Maier, Ina Siebert
und das gesamte Team von NABU-naturgucker.de

PS: Falls Sie uns ein wenig finanziell unterstützen möchten – naturgucker.de ist als gemeinnützig anerkannt und darf deshalb Spendenquittungen ausstellen. Wir würden uns sehr freuen!
naturgucker.de gemeinnützige eG * IBAN DE06 4306 0967 4104 3103 00 * GLS Bank

1) Das Projekt NABU|naturgucker-Akademie wird gefördert im → Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.